Fachausschüsse beraten
Debatte um Ostumfahrung in Buchholz

Auch diese Vorzugsvariante für die Ostumfahrung in Buchholz steht zur Debatte  | Foto: Grafik: Stadt Buchholz/MSR
  • Auch diese Vorzugsvariante für die Ostumfahrung in Buchholz steht zur Debatte
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os. Buchholz. Die politische Diskussion um die östliche Umfahrung in Buchholz geht in die nächste Runde. Am kommenden Mittwoch, 10. Februar, wird im Stadtentwicklungsausschuss die Machbarkeitsstudie für die umstrittene Straße vorgestellt. Die Sitzung beginnt um 18.30 Uhr im Veranstaltungszentrum Empore (Breite Str. 10).
Wie berichtet, werden in der 94-seitigen Vorstudie die aktuellen Erkenntnisse zur Ortsumfahrung dargestellt, die im Zuge des Projekts "Buchholz 2025 plus" neben bis zu 1.500 Wohneinheiten im Osten der Stadt gebaut werden soll (das WOCHENBLATT berichtete mehrfach). In der Rats-Drucksache werden detailliert die Baukosten für den ca. sechs Kilometer langen Straßenneubau genannt: Für die geplante Vorzugsvariante würden sich diese auf 35,2 bis 38,1 Millionen Euro summieren - je nach dem Streckenverlauf im Norden der Stadt. In den Kosten sind die Anschlüsse zu bestehenden Straßen und die Querungen von zwei Bahnstrecken eingerechnet. Zudem werden diverse Trassenvarianten erläutert - aufgeteilt in drei Teilabschnitte.
Die Gutachter benennen in der Studie auch die Zahlen der Entlastung der Canteleubrücke (19 bis 36 Prozent) und der Kirchenstraße (28 bis 60 Prozent). Dort fließt derzeit ein Großteil des Durchgangsverkehrs in Buchholz.
Im Anschluss an den Buchholzer Stadtentwicklungsausschuss wird das Thema Ortsumfahrung im Bau- und Planungsausschuss des Landkreises Harburg am kommenden Donnerstag, 11. Februar, beraten. Am Ende aller Beratungen müsste der Kreistag mit seinen Fachausschüssen eine Grundsatzentscheidung herbeiführen und ein Planfeststellungsverfahren für die Ostumfahrung als Kreisstraße einleiten. Das auch, weil sich der Landkreis Harburg - die Ostumfahrung soll eine Kreisstraße werden - und die Stadt Buchholz die Kosten für den Straßenbau teilen sollen.
• Interessenten können sich die Vorstudie auf der Internetseite der Stadt Buchholz unter www.buchholz.de (Unterpunkt Politik online, Textrecherche, 0786) ansehen.

Redakteur:

Oliver Sander aus Buchholz

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