Demokratie stärken - Rechtsextremismus bekämpfen
Buchholz: Ausstellung im Buchholzer Albert-Einstein-Gymnasium eröffnet / Appell an die Schüler: „Macht Euch Gedanken“
os. Buchholz. „Demokratie muss immer wieder neu erlernt werden. Wir dürfen nicht zulassen, dass die Ängste in der Flüchtlingskrise als Vorwand für rassistische Pöbeleien genutzt werden. Der rechte Einschlag und die Untergangsrhetorik sind nicht hinnehmbar.“ Das sagte die SPD-Bundestagsabgeordnete Svenja Stadler am Montag bei der Ausstellung „Demokratie stärken - Rechtsextremismus bekämpfen“ im Buchholzer Albert-Einstein-Gymnasium (AEG). Damit zeigt das Landesbüro der Friedrich-Ebert-Stiftung die Gefahren auf, die vom Rechtsextremismus als Bedrohung für Demokratie und Menschenwürde ausgehen.
Auf 15 Schautafeln wird verdeutlicht, was Rechtsextremismus ist, welche Facetten er in Deutschland hat und welche Folgen er für die Demokratie und ihre Werte hat. „Wir wollen mit der Ausstellung deutlich machen, dass wir eine starke Gesellschaft sind und Ängste nicht instrumentalisiert werden dürfen“, sagte Sophia Michaelis von der Friedrich-Ebert-Stiftung. Man wolle nicht nur anprangern, sondern auch Vorschläge machen, wie man sich gegen Rechtsextremismus stellen könne.
Heinrich Helms vom Buchholzer Bündnis für Flüchtlinge ermunterte die Schüler, sich mit dem Flüchtlingsthema auseinanderzusetzen. „Der Frieden und die Freiheit mögen fragil geworden sein. Es wäre aber schlimm, wenn wir als Gesellschaft nicht die Kraft hätten, unsere Werte hochzuhalten“, so Helms. Hans-Ludwig Hennig, Leiter des AEG, warnte vor einfachen Lösungen auf komplexe Probleme durch rechte Gruppierungen und forderte seine Schüler auf: „Macht Euch Gedanken!“
• Die Ausstellung ist werkstags von 8 bis 15 Uhr zu besichtigen. Wer das tun möchte, wird um Anmeldung beim AEG unter Tel. 04181-300980 gebeten.
Redakteur:Oliver Sander aus Buchholz | |
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