"Die Straße verkommt zur Raserstrecke"
Tempo-30-Zone: Anwohner am Dibberser Mühlenweg fordern schärfere Kontrollen
os. Buchholz. Eltern im Dibberser Mühlenweg in Buchholz sind in Sorge um ihre Kinder. Grund: In der Tempo-30-Zone werde zunehmend gerast, berichten Anwohner. "Es wird immer schlimmer, und gegen die Raser wird nichts unternommen", kritisiert ein Bürger, der aus Furcht vor Anfeindungen anonym bleiben möchte.
Der Dibberser Mühlenweg habe viele markante Ecken, z.B. einen Fußgängerüberweg und Parkplätze mit querstehenden Fahrzeugen, die besonders vorsichtiges Fahren erfordern. Das hindere aber immer mehr Menschen nicht, den Fuß kräftig aufs Gaspedal zu stellen, erklärt der Bürger. Er habe durch seinen fünfjährigen Sohn einen anderen Blick auf die Situation, sagt er. "Wenn mein Sohn samstags Brötchen holen geht, habe ich aus Angst die Hosen voll", erklärt der Vater. Selbst von Fahrschulwagen sei er im Dibberser Mühlenweg schon überholt worden. Seine Forderung: "Die Stadt und die Polizei müssen hier viel häufiger blitzen!" Zudem appelliert er an Autofahrer zu langsamem Fahren und fordert, dass sie am Fußgängerüberweg richtig anhalten. "Viele Autofahrer rollen an einen Zebrastreifen heran, ohne anzuhalten. Wie soll das ein Kind einschätzen können?"
Die Buchholzer Verwaltung habe das Problem gemeinsam mit der Polizei im Blick, sagt Stadtsprecher Heinrich Helms. Bislang sei der Dibberser Mühlenweg nicht als Unfallschwerpunkt aufgefallen. Man werde den Landkreis kontaktieren, ob dieser dort Blitzeraktionen durchführen könne.
Redakteur:Oliver Sander aus Buchholz | |
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