Anfragen der CDU Buchholz

Ehrenamtskarte und zentraler Ansprechpartner

Die CDU-Fraktion im Buchholzer Stadtrat fordert die Stärkung der Ehrenamtskarte sowie einen zentralen Ansprechpartner für Vereine in der Verwaltung. Zu den Themen haben die CDU-Ratsherren Jonas Becker, Max Müller und Mike Oswald entsprechende Anfragen bzw. Prüfaufträge an die Verwaltung gestellt. 
Kaum ein anderer Landkreis in Niedersachsen habe so viele Ehrenamtliche wie der Landkreis Harburg. Buchholz steche mit seiner vielfältigen Vereinslandschaft nochmals hervor. „Egal ob im Alltag oder in Krisenzeiten - ohne Ehrenamtliche im Sozialen, in der Feuerwehr, in Sport oder Kultur und vielen weiteren Bereichen geht in Buchholz nichts“, betonen die Antragsteller. Die Rahmenbedingungen für viele Ehrenämter würden allerdings immer schwieriger: „Bürokratische Hürden wachsen beinahe in jedem Ehrenamt, während gleichzeitig die Anforderungen zur Ausübung steigen“, kritisieren die drei Christdemokraten.  
Um Ehrenamtlern das Leben zu erleichtern, lässt die CDU prüfen, ob in der Verwaltung eine zentrale Anlaufstelle für Vereine und Verbände geschaffen werden könne. Eine neue Personalstelle sei dafür nicht erforderlich, betonen Müller, Oswald und Becker. 
Derzeit müssten Vereinsvertreter mit ihren Anliegen unterschiedliche Genehmigungsbehörden kontaktieren. Wer z.B. ein Karussell oder ein Festzelt aufstellen möchte, muss sich ans Bauamt wenden. Ein Ummarsch muss von der Verkehrsbehörde genehmigt werden, das Sicherungskonzept für einen Jahrmarkt vom Ordnungsamt.
Flankiert wird das mit einer Anfrage von der Jungen Union zur Ausweitung des Angebots der Ehrenamtskarte. Diese beinhalte niedersachsenweit Ermäßigungen und stelle eine Auszeichnung und Würdigung für die ehrenamtliche gemeinwohlorientierte Arbeit dar. Hier sei das Angebot im niedersachsenweiten Vergleich bescheiden, erklären Müller und Becker.