Buchholz: Richtfest am 8,4-Millionen-Euro-Anbau an der Grund- und Oberschule Waldschule
"Ein gewaltiger Bau und ein gewaltiger Fortschritt"
os. Buchholz. "Das ist ein toller Bau. Ich freue mich für die Kinder und die Kollegen, dass wir diese tollen Räumlichkeiten bekommen. Ich halte eine angenehme Atmosphäre beim Lernen für sehr wichtig!" Das sagte Kirsten Fuhrmann, Leiterin der Grund- und Oberschule Waldschule, am vergangenen Donnerstag beim Richtfest für den Anbau. In diesen investiert die Stadt Buchholz rund 8,4 Millionen Euro, im Mai 2020 soll er in Betrieb gehen.
Mit dem Anbau reagiert die Stadt Buchholz auf die anhaltende Raumnot in der Grund- und Oberschule. "Wir nutzen gefühlt jeden Raum, selbst die Besenkammer", sagte Kirsten Fuhrmann schmunzelnd. Im kommenden Schuljahr kann die erste Oberschulklasse wegen der fehlenden Klassenräume nur zweizügig angeboten werden. Das ändert sich ab dem Schuljahr 2020/21: Dann stehen in dem Anbau zusätzlich 18 allgemeine Unterrichtsräume, drei Räume für Sprache und Differenzierung, zwei Räume für die Ganztagsbetreuung, ein Medienraum, sechs Gruppenräume, ein Büro für einen Sozialarbeiter sowie ein großzügiger Pausenbereich mit Kiosk zur Verfügung.
Bis der Anbau genehmigt wurde, musste Kirsten Fuhrmann einen langen Atem haben. Bereits kurz nach ihrem Amtsantritt in der Waldschule wies sie im Sommer 2013 die Buchholzer Stadtverwaltung erstmals darauf hin, dass zusätzliche Räume notwendig seien. Zwei Jahre später wurde der Mindestraumbedarf ermittelt, im Juli 2016 eine Machbarkeitsstudie für die Erweiterung auf dem anspruchsvollen, weil stark abfallenden, Grundstück ermittelt. Aus dem anschließenden Architektenwettbewerb ging das Hamburger Büro H2K Architekten als Sieger hervor. Die Firma Rolfes aus Goldenstedt bei Vechta verantwortet den Großteil des Hochbaus, unterstützt von zahlreichen Fachfirmen. Buchholz' Baudezernent Stefan Niemöller lobte die beteiligten Baufirmen: "Die Qualität stimmt. Der bisherige Aufwand hat sich gelohnt. So eine schöne Schule haben wir bislang nicht in Buchholz."
Bürgermeister Jan-Hendrik Röhse lobte die hervorragende pädogogische Arbeit, die in der Waldschule unter schwierigen Rahmenbedingungen geleistet werde. Er bekenne sich ausdrücklich dazu, dass die Waldschule eine Schule der Stadt Buchholz sei und bleibe. Den Begriff "Anbau" halte er für untertrieben, betonte Röhse: "Das ist ein gewaltiger Bau und ein gewaltiger Fortschritt."
Redakteur:Oliver Sander aus Buchholz | |
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