Kreis-Christdemokraten baten zur Online-Diskussion
Energiepolitik der Zukunft steht bei CDU im Fokus
ce. Landkreis. Die aktuelle Energiepolitik in Deutschland war das Thema einer virtuellen Diskussionsrunde, zu der jetzt die CDU und ihre kommunalpolitische Vereinigung (KPV) im Landkreis Harburg eingeladen hatten. Rund 25 Mitglieder und interessierte Bürger diskutierten mit Ingbert Liebing, Geschäftsführer des Verbandes Kommunaler Unternehmen (VKU), und Jan Bauer, CDU-Landtagskandidat des Wahlkreises 52, über die Gründe der hohen Energiepreise, Versorgungssicherheit, dezentrale Energieerzeugung und die Herausforderungen der Zukunft.
In der Debatte, die Stelles stellvertretender Bürgermeister Jannik Stuhr moderierte, erörterten Liebing und Bauer eindrucksvoll das Spannungsfeld der globalen und lokalen Energiepolitik sowie die Abhängigkeiten von Drittstaaten. Darüber hinaus wurden auch Lösungswege skizziert. "Es gibt derzeit keine Form der Energieerzeugung, die konfliktfrei ist“, stellte Ingbert Liebing klar. Nach dem Ausstieg aus Kohle- und Atomenergie stünden nun die Herausforderungen beim Einstieg in die dezentrale und nachhaltige Energieerzeugung im Fokus, wogegen sich oftmals Widerstände formierten. Der Bau von Windkraftanlagen in Wäldern und Naturschutzgebieten, die Zulassung von Photovoltaik-Freiflächenanlagen, die Energieerzeugung aus Blockheizkraftwerken und Geothermie-Anlagen seien dabei als zentrale Ansätze für die Zukunft zu benennen.
Die damit verbundenen lokalen Themenfelder beleuchtete Jan Bauer. Dabei wurden die Ausweisung von Baugebieten im Landkreis Harburg mit einer Definition und Vorgabe verlässlicher Baustandards und die Einbindung des Handwerks als wichtiger Partner für den Ausbau erneuerbarer Energien diskutiert. Am Ende der Diskussion waren sich CDU-Mitglieder und Experten einig: "Das Ziel der CDU war schon immer: Energie muss sicher, sauber und bezahlbar sein. Das wird auch in Zukunft so bleiben.“
Redakteur:Christoph Ehlermann aus Salzhausen |
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