Tempo-30-Regelung
Fuß vom Gas vor der Seniorenresidenz in Buchholz
AUF EIN WORT
An der Soltauer Straße gilt jetzt Tempo 30 - Autofahrer müssen Strecke selbst abschätzen Autofahrer an der Soltauer Straße in Buchholz müssen jetzt den Fuß vom Gas nehmen: Seit Kurzem gilt vor der Seniorenresidenz auf einer Länge von 300 Metern Tempo 30 - ähnlich der streckenbegrenzten Regelung, die seit Oktober vergangenen Jahres auch vor dem Krankenhaus an der Steinbecker Straße geschaffen wurde.
Die Verwaltung setzt an der Soltauer Straße einen Antrag der SPD-Ratsfraktion um. Dieser fußt auf einem seit 2017 laufenden Modellprojekt, das das Land Niedersachsen mit rd. 700.000 Euro fördert. In diesem sollen Daten über die Auswirkungen von Tempo 30 innerorts auf Lärm, Luft, Sicherheit und Verkehrsfluss gesammelt werden. Seitdem ist es einfacher, Tempo-30-Regelungen vor allem vor Kindergärten, Schulen und Seniorenheimen einzurichten.
Soweit verstehe ich die Neuerung an der Soltauer Straße. Was ich schon bei der Krankenhaus-Regelung nicht verstanden habe, ist die Tatsache, dass auch dort per Schild Tempo 30 angeordnet wird, aber die Regelung später nicht wieder aufgehoben wird. Autofahrer müssen nicht nur in Sekundenbruchteilen drei Schilder identifizieren - Tempo 30 mit den Zusatzinformationen Altenheim und 300 Meter Länge -, sondern auch sofort auf den Tacho schauen, um genau 300 Meter mit reduziertem Tempo zu fahren. Sicher, die Buchholzer Verkehrsbehörde handelt nach der Straßenverkehrsordnung korrekt und achtet darauf, keinen Schilderwald zu schaffen. Als Laie erscheinen mir zusätzliche Schilder, die auf das Ende der Tempo-30-Regelung hinweisen, aber an der Steinbecker und an der Soltauer Straße sinnvoller. Oliver Sander
Redakteur:Oliver Sander aus Buchholz | |
Webseite von Oliver Sander | |
Oliver Sander auf Facebook | |
Oliver Sander auf YouTube |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.