Gefährliche Schlampigkeit - Landkreis lässt Rollsplitt-Schilder nicht wegräumen - brenzlige Situationen
(rs). Seit Wochen stehen Tempo-30-Schilder mit Rollsplitt-Warnzeichen ohne jede Funktion an den Buchholzer Ausfallstraßen Richtung Dibbersen, Holm-Seppensen und Jesteburg. Der Rollsplitt ist längst verschwunden. Weder eine Meldung im WOCHENBLATT noch die direkte Intervention der Redaktion bei Pressesprecher Johannes Freudewald und bei Björn Hoppenstedt, dem zuständigen Dezernenten im Kreishaus, haben bisher Abhilfe gebracht. Dabei kommt es fast täglich zu gefährlichen Situationen zwischen Autofahrern, die obrigkeitsgläubig strikt Tempo 30 fahren, und solchen, die mehr ihren eigenen Augen trauen. Besonders auf der Reindorfer Landstraße (K83) ist das derzeit gefählich. Hier haben offenbar erboste Bürger das 30-Schild dort, wo Tempo 70 beginnt, einfach umgestürzt. Die Folge: abenteuerliche Überholmanöver.
Vergangenen Donnerstag wurden zumindest die Schilder an der K28 nach Holm-Seppensen umgedreht. Auch an der Hamburger Straße (K13) wurden die meisten Tempo-30-Schilder am Donnerstag entfernt.
Warum es aber so schwer ist, die acht längst überflüssigen Verkehrszeichen an der Kreisstraße 83 wegzuräumen, darüber kann nur gemutmaßt werden. Vielleicht war man im Kreishaus ja so mit dem Landratswechsel beschäftigt, dass für Dinge, die den Bürger berühren, keine Zeit blieb. Oder sollen die Autofahrer künftig selbst für das Aufstellen und Entfernen der Verkehrszeichen verantwortlich sein?
Redakteur:Reinhard Schrader aus Buchholz |
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