Ist das die Sportstadt Buchholz?
Inzwischen fehlen mindestens drei Plätze für den Jugendfußball
rs. Buchholz.rs. Buchholz. Notstand bei den Spiel- und Trainigsmöglichkeiten für die Kinder- und Jugendfußballer der Nordheidestadt: Mindestens drei weitere Sportplätze müssen her, sollen alle Wünsche aus dem Jugendfußball-Bereich berücksichtigt werden - so wird es auch von der AG der Buchholzer Sportvereine gesehen. Schnelle Abhilfe ist nicht in Sicht: Gerade ist ein Sportplatzneubau-Projekt vor der Steinbecker Grundschule geplatzt. Der Eigentümer gibt die Fläche nicht her.
Allerdings: Die Misere ist ein Stück weit hausgemacht. Denn schon vor Jahresfrist hatte Steinbecks Ortsbürgermeister Kurt Hölzer einen Ackerstreifen hinter der Steinbecker Schule ins Gespräch gebracht, der im Flächennutzungsplan bereits als Fläche für den Gemeinbedarf ausgewiesen ist. Für Zufahrt und Parkplätze stehen dort stadteigene Flächen bereit. Der Vorstoß des Ortsbürgermeister ging damals ins Leere. Das Areal sei zu klein und wegen seiner leichten Hanglage ungeeignet, hieß es aus dem Rathaus.
Dienstag letzter Woche hat Hölzer den Landschaftsplaner im Ruhestand, Uwe Derboven, zu einem informellen Ortstermin hinzugezogen. Derboven hat nachgemessen und hält die Fläche für geeignet: 200 Meter Länge und 62,5 Meter Breite seien mehr als ausreichend für einen Fußballplatz. Die leichte Hanglage könne bei geschickter Planung sogar Vorteile beim Lärmschutz bieten.
Nun hat sich Bürgermeister Wilfried Geiger mit dieser Möglichkeit wohl doch noch angefreundet: "Unsere Fachleute werden die Machbarkeit prüfen", verspricht er. Der Grunderwerb sei aber noch ungeklärt. Die Sache eilt, spätestens seit der neue und kostspielige Kunstrasenplatz neben der Wiesenschule nach Anwohner-Protesten nur noch eingeschränkt nutzbar ist. Seither steht auch der Bürgermeister im Wort. Er hat den Vereinen einen Kunstrasenplatz versprochen, der Vollzeit bespielbar ist.
Redakteur:Reinhard Schrader aus Buchholz |
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