Wichtiges Gremium in Buchholz
Jugendrat ist jetzt noch moderner
Die Akzeptanz ist gestiegen, die Zusammenarbeit mit der Verwaltung und dem Stadtrat funktioniert immer besser: Der Buchholzer Jugendrat hat sich in der Nordheidestadt seit seiner Gründung im Jahr 2015 zu einer angesehenen Einrichtung entwickelt, die sich erfolgreich um die Belange von Kindern und Jugendlichen kümmert. In der laufenden Ratsperiode, die noch bis ins vierte Quartal dieses Jahres läuft, hat das zehnköpfige Gremium einiges erreicht.
Neue Homepage
Unter dem Motto "Zukunft in unseren Händen" hat der Jugendrat seine Homepage (www.jugendrat-buchholz.de) modernisiert. "Wir können jetzt noch besser unsere Arbeit vorstellen", erklärt Ratsmitglied Simon Hoffmann. Zudem sei man deutlich moderner geworden. Zum Angebot auf der Homepage gehört auch der Terminkalender mit den politischen Sitzungen, bei dem der Jugendrat vertreten ist.
Jugendplätze
In Zusammenarbeit mit der Verwaltung ist es gelungen, 35.000 Euro Förderung aus dem Landesprogramm "Startklar für die Zukunft" zu akquirieren. Das Geld soll zum großen Teil für die Modernisierung des Treffpunkts am Holzweg ausgegeben werden. "Wir planen fleißig und wollen noch eine Befragung unter jungen Leuten durchführen", erklärt Svea Schulze. Ziel sei es, attraktive Jugendplätze zu schaffen, an denen sich junge Menschen gern treffen. Svea Schulze hat Anfang des Jahres den Vorsitz des Jugendrates von Ben Meisborn übernommen, der in diesem Jahr sein Abitur am Gymnasium Am Kattenberge ablegt.
Anruf-Sammel-Taxi (AST)
Der Jugendrat hat ein Eckpunktepapier erstellt, um das AST attraktiver zu machen. Man wolle erreichen, dass sowohl der Einzugsbereich als auch die Fahrzeiten erweitert werden, sagt Co-Vorsitzender Jakob Aschern. Zudem sei es wichtig, dass das AST per App angefordert werden kann.
Freiluft-Kino
Auch Veranstaltungen plant der Jugendrat. Am Freitag, 16. Juni, ist im Buchholzer Freibad ein Freiluft-Kino geplant. Die Ausstattung soll vom Medienzentrum Hittfeld geliehen werden. Man schließe an die Traditionen der beiden letzten Jugendräte an, die ähnliche Kino-Events organisierten, berichtet Ben Meisborn.
Neue Mitglieder anwerben
Der Jugendrat lädt aktiv Schulklassen ein, um seine Arbeit vorzustellen und Mitglieder für den kommenden Rat zu gewinnen. Vor Kurzem waren zwei achte Klassen des Albert-Einstein-Gymnasiums zu Gast. Wichtig ist, dass im Jugendrat möglichst alle Schulformen vertreten sein sollen - also IGS, Gymnasien, Real- sowie Oberschule. Ratsmitglied Amelie Schulze ermuntert die Schülerinnen und Schüler, zu den öffentlichen Sitzungen des Jugendrates zu kommen oder sich direkt an dessen Mitglieder zu wenden.
Ende des Jahres - voraussichtlich im November oder Dezember - steht die Wahl des nächsten Jugendrates an. Wahlberechtigt sind alle Schülerinnen und Schüler an Buchholzer Schulen, die mindestens 14 Jahre alt sind. Auch das ist neu: Die bisherige Lösung, dass auch Achtklässler wählen dürfen, die erst 13 Jahre alt sind, hat sich als nicht praktikabel erwiesen. Für Ratsmitglied Ole Süße ist klar, was einer der Schwerpunkte in der jetzigen und erst recht künftigen Arbeit des Jugendrates ist: "Die Klimakrise ist das bei Weitem wichtigste Thema!" (os).
Redakteur:Oliver Sander aus Buchholz | |
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