Nordring in Buchholz
Kreisel-Neubau beginnt

Kein schöner Anblick: Das Ampelprovisorium besteht seit mehr als acht Jahren - jetzt verschwindet es endlich
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Das Ende der wohl hässlichsten Ampelanlage im Landkreis Harburg naht: Am Dienstag, 4. Oktober, beginnen die Bauarbeiten zum Umbau der Kreuzung Hamburger Straße/Nordring/Buenser Weg im Norden von Buchholz in einen Kreisverkehr. Endlich wird umgesetzt, was schon lange diskutiert wird. Bauherr des Kreisel-Neubaus ist der Landkreis Harburg, da die Kreuzung an der Kreisstraße 13 liegt. Der Landkreis beziffert die Baukosten inklusive Planung auf etwa 1,83 Millionen Euro. Davon trägt die Stadt Buchholz 32,8 Prozent (ca. 600.000 Euro).
Wie berichtet, nervt die unansehnliche Ampelanlage inklusive Kabelsalat auf der meistbefahrenen Straße in Buchholz Einheimische und Auswärtige gleichermaßen bereits seit mehr als acht Jahren. Zudem kostet die gemietete Ampelanlage jeden Monat etwa 1.300 Euro Steuergeld - 520 Euro davon trägt die Stadt Buchholz 780 Euro der Landkreis Harburg. 
Die Umbauarbeiten beginnen am Dienstag, 4. Oktober, und sollen laut Landkreis Harburg in mehreren Abschnitten insgesamt neun Monate dauern. In den ersten beiden Abschnitten werden das vorhandene Regenrückhaltebecken sowie die Entwässerungskanäle umgebaut. Das soll etwa drei Monate dauern. Die Kreuzung wird in dieser Zeit halbseitig gesperrt, der Verkehr auf der K13 von Dibbersen in Richtung Buchholz und umgekehrt wird über eine Ampel geregelt. Achtung: Der Nordring kann in dieser Bauphase nicht befahren werden, damit entfällt aus Richtung Innenstadt kommend auch die gängige Zufahrt zum Fachmarktzentrum und in die Gewerbegebiete. 
Die weiteren Baumaßnahmen für den Kreisel sollen ab Januar 2023 stattfinden, witterungsbedingt kann es zu Verzögerungen kommen. Für die abschließenden Asphaltierungsarbeiten muss die Kreuzung ein bis zwei Wochen voll gesperrt werden. 
Damit Fußgänger und Radfahrer, gerade Schüler auf dem Weg ins nahegelegene Schulzentrum am Buenser weg, problemlos die Hamburger Straße queren können, wird etwa 50 Meter nach dem Kreiselausgang in Richtung Innenstadt eine Ampel installiert. Von dort werden die Schüler auf einem neugebauten Radweg geführt. Der bisherige Gehweg zwischen dem Buenser Weg und der Märchensiedlung wird zudem zum gemeinsamen Geh- und Radweg umgebaut. (os).

Buchholz: Tage des nervigen Ampelprovisoriums sind gezählt
Redakteur:

Oliver Sander aus Buchholz

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