CDU Buchholz
Mit sieben Schwerpunkten Profil zurückgewinnen
os. Buchholz. Die Buchholzer CDU kann es kaum erwarten, dass der neue Buchholzer Stadtrat seine Arbeit aufnimmt. "Wir haben richtig Lust auf Kommunalpolitik und haben viel vor! Wir können sofort loslegen", erklären Fraktionsvorsitzender Stefan Menk, sein Stellvertreter Jan Bauer und Fraktionsgeschäftsführer Max Müller im Gespräch mit dem WOCHENBLATT. Die konstituierende Sitzung des Stadtrates findet am kommenden Dienstag, 16. November, ab 18 Uhr im Veranstaltungszentrum Empore (Breite Str. 10) statt.
Die CDU hat sich im Vorfeld der Sitzung zu einer Klausurtagung zusammengefunden. Dort wurden die Personalien geklärt und die Schwerpunkte für die kommenden fünf Jahre definiert. Die Christdemokraten wollen die langjährige Ratsfrau Sigrid Spieker als Ratsvorsitzende vorschlagen, Jan Bauer soll ihr Ehrenamt als einer der beiden Stellvertreter von Bürgermeister Jan-Hendrik Röhse übernehmen.
Mit der zeitigen Definition der sieben Schwerpunktthemen wolle man wieder das Profil gewinnen, das viele Wähler, gerade bei der Bundestagswahl, der CDU offensichtlich abgesprochen haben. Eines stellt Jan Bauer für die Christdemokraten klar: "Wir stehen für Wachstum für Buchholz!" Das sind die Schwerpunkte der CDU:
Ostumfahrung: Man wolle den Prozess voranbringen, erklärt Stefan Menk. Ziel sei es, einen möglichst breiten Konsens zu erzielen. "Es geht um Buchholz, und da ist die Ostumfahrung ein wichtiges Projekt." Der Wähler erwarte, dass sich bei dem Thema nun endlich etwas bewege, ergänzt Bauer. Man werde in der Öffentlichkeit immer wieder darauf hinweisen, dass das Projekt "Buchholz 2025plus" und damit auch die Ortsumfahrung ein Kernthema der Christdemokraten sei.
Raum für private Haushalte und Gewerbe: Man wolle vorhandene Anträge für die Planung von Neubaugebieten, etwa in Dibbersen, Ortseingang Bremer Straße, auf der Rütgersfläche oder in der Innenstadt, stützen und zudem kleinteilige Projekte insbesondere in den Ortschaften zulassen. Auch den Ausbau von Gewerbegebieten will die CDU vorantreiben.
Grünes Buchholz und Umwelt: Das Thema Klimaschutz sei prägend für die gesamte Gesellschaft, erklärt Jan Bauer. Man müsse als Lokalpolitiker viel stärker auf umsetzbare Projekte und Themen vor der eigenen Haustür achten. Neben einem Bürgerwald, der Festlegung von Baustandards und der Ausweitung des Radwegenetzes wolle man innovative Projekte fördern, um das Grün in die Stadt zurückzuholen, ergänzt Max Müller.
Kita-Plätze: Da Buchholz wachsen solle, sei die Schaffung weiterer Angebote eine Selbstverständlichkeit. Die CDU plädiert neben der Ausweitung des Kita-Angebotes für die Schaffung von Qualitätsmerkmalen.
Belebung der Innenstadt: Nach dem Motto "Wer Mut hat, den muss man unterstützen" wolle man Veranstaltungen, aber auch gastronomische Konzepte fördern, erklärt Stefan Menk. Um die Menschen in die Innenstadt zu bekommen und dort zu halten, sei viel Kreativität notwendig. Die Unterstützung des stationären Handels müsse allen politischen Vereinigungen ein wichtiges Anliegen sein. Auch der weitere Umgang mit Sondernutzungsgebühren soll im Rat diskutiert werden.
Parkpalette am Buchholzer Krankenhaus: s. Artikel unten.
Ehrenamt und Stadtgesellschaft: Man wolle das Wirken der Ehrenamtler, ohne die eine Gesellschaft nicht funktionieren würde, stärker sichtbar machen, z. B. durch gesonderte Würdigungen der Menschen und ihrer Leistungen.
Max Müller, der neu für die CDU in den Stadtrat gewählt wurde, verspricht: "Die sieben Schwerpunkte, die auch in unserem Wahlprogramm standen, werden für uns den roten Faden unseres Handelns darstellen."
Redakteur:Oliver Sander aus Buchholz | |
Webseite von Oliver Sander | |
Oliver Sander auf Facebook | |
Oliver Sander auf YouTube |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.