Neue Chance für die Rütgersfläche?
Im nächsten Planungsausschuss sollen die weiteren Schritte vorgestellt werden
os. Buchholz. Die Politik ist sich weitgehend einig, dass sich die Rütgersfläche in Buchholz hervorragend für eine Bebauung eignet. Wie realistisch die Umsetzung des Projektes auf der 16-Hektar-Industriebrache im Herzen von Buchholz ist, könnte sich schon bald herausstellen: In der Sitzung des Planungsausschusses am 11. Februar will Projektentwickler Thomas Nalenz über den weiteren Verlauf der Planungen referieren.
Wie berichtet, arbeitet die Stadt seit vielen Jahren an einer Nachnutzung des Areals südlich der Bahnstrecke Bremen-Hamburg. Vorrangiges Problem ist ein stark kontaminiertes Kernstück auf dem Gelände der ehemaligen Fabrik, auf dem dereinst Eisenbahnschwellen imprägniert wurden. Der am stärksten kontaminierte Boden solle zu einem Hügel aufgeschüttet werden und im Besitz des jetzigen Eigentümers bleiben, lautet die Forderung aus der Buchholzer Politik.
Der Sanierungsplan sei überaus aufwendig, erklärt Heinrich Helms, Pressesprecher der Stadt Buchholz. Es gebe fortlaufende Gespräche zwischen Gutachtern, dem Landkreis Harburg als unterer Naturschutzbehörde und dem Eigentümer der Fläche. Auch das Land ist involviert. Es könnte bei der Finanzierung hinzugezogen werden, da es ein Förderprogramm für Altlastensanierung gibt. Ob es tatsächlich Mittel aus diesem Topf gibt, hängt von dem Konzept der Dekontaminierung ab und von der Frage, wohin der verseuchte Boden transportiert wird.
Redakteur:Oliver Sander aus Buchholz | |
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