Buchholz
Neue Lösung für Radverkehr an der Hamburger Straße
Die Modernisierung des Radwegenetzes im Landkreis Harburg erweist sich als zähe Angelegenheit: Radfahrer müssen sich mit zweitbesten, also weniger sicheren Lösungen zufrieden geben. Ein Beispiel ist die Radverbindung entlang der Hamburger Straße (K 13) in Buchholz.
Der Landkreis Harburg gibt die ursprüngliche Idee auf, an der Hamburger Straße auf dem Abschnitt zwischen der Straße "Schaftrift" und dem Nordring auf beiden Straßenseiten Radwege entlangzuführen. Stattdessen soll auf der westlichen Straßenseite, auf der sich ein Edeka-Markt und ein Aldi-Markt befinden, der vorhandene Radweg zu einem mindestens drei Meter breiten Zweirichtungsradweg ausgebaut werden. Das empfahl der Bau- und Planungsausschuss des Kreistags auf Vorschlag der Kreisverwaltung. Bauausschussmitglieder erachten drei Meter Breite für einen Radweg mit Begegnungsverkehr aber als zu gering und empfehlen auf dem Abschnitt einen vier Meter breiten Radweg.
Die Kreisverwaltung begründet die Entscheidung für einen Zweirichtungsradweg mit hohen Grunderwerbskosten. Zudem würden Radfahrer die Verkehrsführung entlang beider Straßenseiten vermutlich nicht akzeptieren, weil das wichtigste Ziel auf diesem Abschnitt die Einkaufsmärkte seien. Die neue Planung sei mit der Polizei und der Stadt Buchholz abgestimmt. In Höhe der Bushaltestelle Gorch-Fock-Straße ist eine Querungshilfe vorgesehen.
Redakteur:Thomas Sulzyc aus Seevetal | |
Webseite von Thomas Sulzyc | |
Thomas Sulzyc auf Facebook | |
Thomas Sulzyc auf YouTube |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.