Schwarzbau in Sprötze: "Es gibt nichts mehr zu besprechen"
os. Buchholz. Die Stadt Buchholz wird nicht auf das Gesprächsangebot von Prosper-Christian Otto eingehen und besteht auf dem Abriss des Wohnhauses des Berufssängers. Das betont Bürgermeister Wilfried Geiger: "Es gibt nichts mehr zu besprechen. Herr Otto wollte ein Gerichtsurteil haben - und das hat er bekommen." Dort stehe schwarz auf weiß, dass Ottos Wohnhaus ein Schwarzbau sei. Die Stadt sei gezwungen, nach Recht und Gesetz zu handeln. "Es ist klar, dass das Haus verschwinden wird", so Geiger.
Inhaltlich hätten die Gerichte der Stadt zuletzt immer bescheinigt, dass ihr Vorgehen gesetzeskonform ist. So werde die Verwaltung auch jetzt vorgehen: In der kommenden Woche werde man vor Ort nachsehen, ob Otto sein Wohnhaus beseitigt hat. Ist das nicht der Fall, werde die Stadt sich Angebote von Abrissunternehmen besorgen und die 177-qm-Immobilie im Landschaftschutzgebiet Sprötze-Höllental per Ersatzmaßnahme abreißen.
Wenn der Berufssänger mehr Zeit brauche, um sein Haus abzureißen, werde man darüber mit sich reden lassen, betont Geiger. Nachverhandlungen werde es aber nicht geben. Geiger verweist auf Nachbarn von Prosper-Christian Otto, die ihre Häuser zurückgebaut haben: "Denen könnte ich nie vermitteln, dass ich jetzt noch in Verhandlungen einsteige."
P.S. In unserer Print-Ausgabe haben wir berichtet, dass Otto sein Haus zurückbauen könnte. Das ist falsch. Gespräche zwischen Otto und der Stadt könnte es nur zum Zeitpunkt des Wohnhaus-Abrisses geben. Eine Korrektur erscheint in unserer Samstag-Ausgabe.
Redakteur:Oliver Sander aus Buchholz | |
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