Hermann-Burgdorf-Straße in Buchholz
So plant die KWG neuen geförderten Wohnraum

Auf der Weise links sollen voraussichtlich ab 2025 fünf Mehrfamilienhäuser in ähnlicher Größenordnung wie die bestehenden Gebäude errichtet werden
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Bereits seit mehr als drei Jahren gibt es Planungen, dass die Kommunale Wohnungsbaugesellschaft für den Landkreis Harburg (KWG) an der Hermann-Burgdorf-Straße in Buchholz bezahlbaren Wohnraum herstellt. Wie weit sind die Überlegungen? Dazu gaben KWG-Geschäftsführer Daniel Robionek und Stadtbaudezernent Stefan Niemöller jüngst im Buchholzer Stadtentwicklungsausschuss Auskunft. 
Man stecke noch in den Planungen für den Bebauungsplan, erklärte Niemöller. Ziel sei es, im Laufe dieses Jahres den Auslegungsbeschluss zu erzielen, um dann im ersten Quartal 2025 grünes Licht für die Detailplanung und den Bau der dringend benötigten Wohnungen zu bekommen. Vorgesehen sind auf einer Wiese, die sich im Besitz der Stadt gehört, fünf Mehrfamilienhäuser. Je nach Zuschnitt könnten 90 bis 100 Wohnungen in einem Mix aus verschiedenen Preiskategorien entstehen, rechnete Niemöller vor. Zudem geplant ist ein Regenrückhaltebecken, um das Oberflächenwasser aufnehmen zu können. Das scheint an der Hermann-Burgdorf-Straße schwierig zu sein. Entsprechend verfolgten Anwohner eines unterhalb des Planungsgebietes liegenden relativ neuen Mehrfamilienhauses die Sitzung im Buchholzer Rathaus besonders genau. Sie fürchten, dass ihr Haus bei Starregenereignissen wie zuletzt in Mitleidenschaft gezogen werden könnten.
KWG-Chef Robionek betonte, dass die Neubauten an der Hermann-Burgdorf-Straße "nicht das Potenzial haben, den gesamten Bedarf von Buchholz nach gefördertem Wohnungsbau zu decken". Die Stadt Buchholz hat mit der KWG vertraglich vereinbart, dass sie Grundstücke zur Verfügung stellt, auf denen 7.500 Quadratmeter Wohnfläche untergebracht werden können. Bislang hat die KWG in der Nordheidestadt erst ein Gebäude in Holm-Seppensen fertiggestellt.
Insgesamt habe die KWG im Landkreis Harburg 229 Wohnungen mit 16.000 Quadratmetern Wohnfläche im Bestand bzw. im Bau, davon 29 öffentlich geförderte, d.h. mit einer Miete von 6,10 Euro pro Quadratmeter. Etwa 250 weitere Wohnungen seien in der Planung. Der Bedarf nach bezahlbarem Wohnraum sei gewaltig, betonte Robionek: Bis zum Jahr 2030 würden landkreisweit 8.000 geförderte Wohnungen benötigt, davon 5.000 neue.

Auf der Weise links sollen voraussichtlich ab 2025 fünf Mehrfamilienhäuser in ähnlicher Größenordnung wie die bestehenden Gebäude errichtet werden
Geschäftsführer Daniel Robionek informierte über die Pläne der KWG
Redakteur:

Oliver Sander aus Buchholz

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