SPD-Statement: Einsatz für Zusammenhalt
SPD setzt sich für ein gerechtes und faires Miteinander ein / Nachhaltigkeit ist wichtig
Zukunft gemeinsam positiv gestalten
Mit viel Erfahrung und klarem Kurs setzen wir uns im Landkreis Harburg für mehr gesellschaftlichen Zusammenhalt, gute Bildung und Erziehung, Rücksichtnahme auf unsere Umwelt, gerechte und solide wirtschaftliche Grundlagen, verlässliche und umweltfreundliche Mobilität und gutes und bezahlbares Bauen und Wohnen ein.
Unser Zukunftsprogramm 2021 ist anspruchsvoll, innovativ und nahezu umfassend. Es ist ein Aufruf an alle Menschen, die Lebensverhältnisseim Landkreis Harburg aktiv zu beeinflussen, um mit uns Sozialdemokraten die Zukunft gemeinsam positiv zu gestalten.
Schauen Sie selbst und gestalten Sie mit.
Svenja Stadler, Vorsitzende SPD Landkreis Harburg
Tobias Handtke, Vorsitzender SPD-Kreistagsfraktion
Arbeit und Wirtschaft
Unser Landkreis soll ein bevorzugter Ort für die arbeitenden Menschen und die Wirtschaft sein. Der Landkreis Harburg ist eine wachsende Region. Deshalb wollen wir den Menschen ein umfangreiches Angebot an attraktiven Arbeitsplätzen bieten. Unternehmen, die sich erweitern oder neu ansiedeln, schaffen gute Standortvoraussetzungen.
Die Vielfalt an Unternehmensarten ist ein bewährtes Konzept gegen konjunkturelle Schwankungen und sorgt für Arbeitsplatzsicherheit sowie eine stetige Entwicklung im Finanzaufkommen der Kommunen. Ausbau und Verbesserung der digitalen Infrastruktur müssen weiter vorangetrieben werden, um das qualifizierte Arbeiten im Homeoffice zu erleichtern und Unternehmen bessere Voraussetzungen für ihre Geschäftsbeziehungen zu bieten. Unser Augenmerk gilt der Entwicklung eines nachhaltigen Tourismus als bedeutender Branche für Arbeitsplätze und Wertschöpfung in einer Region mit einem großen Anteil an Natur- und Landschaftsschutzgebieten. Das abgestimmte Zusammenwirken der unterschiedlichen Körperschaften, Institutionen und Vereine zur Förderung und Steuerung von unternehmerischen Aktivitäten sichert Synergieeffekte und vermeidet unnötige Reibungsverluste.
Mobilität
Mobilität soll umweltfreundlich, zuverlässig, bezahlbar und allen Bürgern zugänglich sein. Die SPD im Landkreis fordert ein Mobilitätskonzept, das alle Mobilitätsformen aufeinander abstimmt und der Verwaltung politische Vorgaben zur Umsetzung macht. Wir setzen uns für einen nachhaltigen, auch über die Kreisgrenzen hinaus vernetzten und bezahlbaren, umweltgerechten Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) ein. Ziel ist es, jeden Haushalt in die Lage zu versetzen, ohne Einschränkung seiner Mobilität auf ein Auto zu verzichten. Wir wollen in den nächsten zehn Jahren die jetzigen Benutzerzahlen des ÖPNV verdoppeln. Dafür brauchen wir einen „Masterplan ÖPNV - Busse und Bahnen im Landkreis 2.0“.
Die Konzentration der Verkehrsplanung auf das Auto wollen wir stoppen und den Landschaftsverbrauch für den Kfz-Verkehr eindämmen. Busse, Radfahrer und Fußgänger sollen im Straßenraum Vorrang erhalten. Bei der Einrichtung neuer Wohn- und Gewerbegebiete muss die Busanbindung Teil der Planungen werden.
Wir wollen dem Fahrrad einen größeren Raum geben. Dazu sollen Fahrradwege sicherer ausgebaut und regelmäßig unterhalten werden. Wir fordern sichere Parkplätze für Fahrräder an wichtigen Bushaltestellen, in den Innenstädten und an Bahnhöfen. In den Zentren der Städte und Gemeinden soll das Zufußgehen Hauptorientierungspunkt der Verkehrsplanung werden. Die Straßenräume müssen gerecht zwischen Fußgängern, Radfahrern, Bussen und Kraftfahrzeugen aufgeteilt werden.
Wohnen und Bauen
Der Landkreis braucht dringend mehr bezahlbaren Wohnraum, damit Wohnen in unserer Region nicht zum Luxusgut wird. Es muss endlich schneller und entschlossener gebaut werden, - mehr bezahlbarer Wohnraum für alle Bevölkerungsgruppen, zum Beispiel Familien, Auszubildende, Studierende und Senioren. Bei Neubaugebieten soll dazu mindestens eine Quote von 30 Prozent für bezahlbaren Wohnraum vorgehalten werden. Schließen von Baulücken, Verdichten, Mehrgeschossbau und „Bauen in zweiter Reihe“ sollen berücksichtigt werden. Auch moderne Ideen zur Förderung von alternativem Wohnen werden wir unterstützen. Wir regen Förderprogramme wie z. B. „Jung kauft Alt“ an.
In neuen Wohnbereichen werden wir dafür sorgen, dass Investoren für den Wohnungsbau den Bau von Kindertagesstätten berücksichtigen müssen. Außerdem werden wir Mehrgenerationenwohnen und innovative Wohnformen unterstützen, damit wieder Alt und Jung zusammenleben. Bei der Infrastruktur vor Ort müssen wir die Ansiedlung von Geschäften und Arztpraxen vorsehen. Auch die sozialpädagogische Arbeit in den Sozialräumen werden wir mit Sozial- und Wohlfahrtsverbänden mitdenken. Wir werden die Kommunale Wohnungsbaugesellschaft (KWG) weiterentwickeln und mit ihr den weiteren Ausbau von preiswerten Wohnungen im Landkreis fördern.
Ehemals industriell odergewerblich genutzte Flächen (Brachflächen) müssen einer gemeinwohlorientierten Nachnutzung zugeführt werden. Wir wollen in Zukunft in unserem Landkreis innovativen Wohnungsbau und zukunftsweisendes Immobilienmanagement für neue Konzepte unterschiedlicher Lebensbereiche zulassen. Wohnung, Arbeiten und Konsum ebenso wie Kinder- und Altenbetreuung am Wohnort. Privat- und Geschäftsleben sollen künftig wieder stärker ineinandergreifen.
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