Sperberweg Buchholz: Verwunderung über Ausbaumaßnahme
os. Buchholz. Diese Investition in die Infrastruktur liegt zwar schon ein paar Wochen zurück, sie wirkt aber immer noch nach: Die Sanierung des Sperberwegs in Buchholz wirft bei den Bürgern Fragen auf. "Misst die Stadt mit zweierlei Maß?", fragt WOCHENBLATT-Leserin Karin Liebschner.
Auslöser ist die Sanierung der Sperberwegs, eine Zufahrtsstraße in einer reinen Wohngegend. Die Stadt investierte rd. 115.000 Euro in die Maßnahme, deren Sinn sich nicht jedem erschließt. "Die Straßendecke war vollkommen in Ordnung", berichtet Karin Liebschner. Die Anlieger am Sperberweg hätten keinen Cent für die Instandsetzung zahlen müssen, während Anlieger an der Parkstraße im vergangenen Jahr "ein Heidengeld" hätten zahlen müssen.
Was steckt dahinter? Das WOCHENBLATT fragte bei der Stadt Buchholz nach. "Grundsätzlich haben wir alle Straßen im Stadtgebiet im Blick", erklärt Stadtsprecher Heinrich Helms. Kleinere Schäden wie die Fahrbahndeckensanierung am Sperberweg würden aus dem allgemeinen Haushalt bezahlt, da es sich um Unterhaltungsmaßnahmen handele. Anders sehe es an der Parkstraße aus: "Hier gab es eine Grunderneuerung, bei der nicht nur die Fahrbahn neu gemacht wurde, sondern auch Kanäle neu gebaut wurden." Bei solchen Baumaßnahmen würden die Anlieger nach der Straßenausbaubeitragssatzung an den Kosten beteiligt. Es handele sich also nicht um eine Ungleichbehandlung.
Redakteur:Oliver Sander aus Buchholz | |
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