Unterbringung von ausländischen Arbeitern: Kreistagsgruppe CDU/WG fragt nach
(rs). Seit Jahren sind ausländische Arbeiter, vielfach Polen und Rumänen, auch im Landkreis Harburg untergebracht. Jüngst berichteten die Medien von zum Teil katastrophalen Wohn- und Arbeitsverhältnissen für diese Menschen - unter anderem in der Fleischindustrie im Emsland. Auch das WOCHENBLATT hatte das Problem aufgegriffen.
Jetzt bringen CDU und Wählergemeinschaft (WG) das Thema in den Kreistag. WG-Fraktionschef Harald Stemmler: „Auch im Landkreis Harburg wird über Fälle berichtet, in denen diese Personengruppen in Unterkünften untergebracht sind, die zum Teil den Mindestanforderungen zur Unterbringung von Menschen nicht entsprechen, bzw. als gesundheitlich bedenklich einzustufen sind. Aufgrund sozialer und hygienischer Missstände gab es in mehreren Kommunen Hinweise aus der Bevölkerung."
Nach den Berichten der Medien und Aussagen aus verschiedenen Gemeinden würde diese Unterbringungen nicht nur in gewerblich angemeldeten Unternehmen, sondern auch in dafür nicht genehmigten privaten Räumlichkeiten erfolgen, heißt es in der Anfrage an die Kreisverwaltung. Die soll jetzt prüfen, welche Kontrollmöglichkeiten es gibt, dazu in der Emsland-Gemeinde Sögel um Rat fragen, wo man das Problem umfassend angegangen ist.
Redakteur:Reinhard Schrader aus Buchholz |
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