Ostring in Buchholz
Wie wäre es mit einer Teilvariante? Mit Umfrage!
Nach jahrzehntelangen, zum Teil sehr hitzig geführten Diskussionen ist seit etwa eineinhalb Jahren Ruhe in die Diskussion um die Planungen für die Ostumfahrung in Buchholz eingekehrt. Wie mehrfach berichtet, sollen im Zuge des Stadtentwicklungskonzepts "Buchholz 2025plus" die Ostumfahrung sowie je nach Bedarf bis zu 1.500 Wohneinheiten östlich des Finanzamtes zwischen der Lüneburger Straße im Süden und der Bendestorfer Straße im Norden gebaut werden. Landkreis Harburg und Stadt Buchholz hatten sich darauf geeinigt, die Planungsmittel für die Ostumfahrung in Höhe von 4,3 Millionen Euro jeweils zur Hälfte zu tragen. Das Planungsverfahren ist sehr komplex, sodass mit einem Beginn für ein Planfeststellungsverfahren nicht vor Anfang 2027 gerechnet wird.
Das WOCHENBLATT hat sich Gedanken gemacht: Was wäre, wenn man die Ortsumfahrung teilt und mit dem Bau von Norden aus kommend beginnt? Hintergrund: Der Hauptstreit zwischen Ostumfahrungsbefürwortern (z. B. CDU und FDP), -gegnern (z. B. Buchholzer Liste) und -skeptikern (z. B. Teile der SPD) dreht sich um den südlichen Teil der Infrastrukturmaßnahme. Die Teilvariante könnte auf der geplanten Strecke von Norden aus kommend aus der Ortschaft Vaensen im ersten Schritt bis zur Bendestorfer Straße führen. Das könnte zu einer ersten Entlastung der hochbelasteten Hamburger Straße bis zur Kreuzung Bendestorfer Straße führen und zum anderen den Weg zum Sportzentrum am Holzweg erleichtern. Auch der nördliche Teil des geplanten Neubaugebiets östlich des Finanzamts könnte erschlossen werden. Schließlich könnte für Feuerwehrleute ein schnellerer Anfahrtsweg zur Feuerwache an der Bendestorfer Straße geschaffen werden. Parallel könnte die Planung für den südlichen Teil der Ortsumfahrung fertiggestellt werden.
Was halten Sie, liebe Leserinnen und Leser, von der Idee? Ist Sie einen Gedanken wert oder nicht sinnvoll. Beteiligen Sie sich an der Umfrage unten.
Redakteur:Oliver Sander aus Buchholz | |
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