Buchholzer Bündnis organisiert Tischgespräche
Ziel: Demokratie vor Ort stärken

Annähernd 3.000 Menschen demonstrierten im Januar in Buchholz für Demokratie
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  • hochgeladen von Oliver Sander

Unter dem Motto „Demokratie verteidigen - gemeinsam gegen Rechtsextremismus“ hatte das Bündnis für Demokratie Buchholz - ein breiter Zusammenschluss von Vereinen, Organisationen, Kirchen, demokratischen Parteien und engagierten Buchholzerinnen und Buchholzern am 27. Januar am Holocaustgedenktag zu einer Kundgebung auf den Peets Hoff geladen. Etwa 3.000 Bürger machten die Versammlung zur bis dato größten Demonstration in der Geschichte der Stadt Buchholz (das WOCHENBLATT berichtete).
„Das Thema bringt die Menschen zusammen und eine schweigende Mehrheit will offenbar nicht länger schweigen, nachdem Recherchen der Redaktion von Correctiv ein Geheimtreffen von AfD-Mitgliedern und bekannten Rechtsextremen in Potsdam enthüllt hatten“, zog Julian Werner, Sprecher des Bündnisses für Demokratie, danach Bilanz. Schon damals war klar: Ein Zeichen zu setzen ist wichtig, aber dieses Engagement soll nach der Demonstration nicht enden. Deshalb hat das Bündnis für Demokratie in den vergangenen Wochen nicht nur eine gemeinsame Erklärung aufgesetzt, sondern auch darüber nachgedacht, wie „wir die Demokratie vor Ort stärken können“, berichtet Werner.
Dafür verknüpft sich das Bündnis mit dem Projekt „Buchholz besser machen“, das im vergangenen Jahr in Kooperation mit der Körber-Stiftung gestartet wurde, und greift das Beteiligungsformat der Tischgespräche auf. Unter der Überschrift „Buchholz MACHT Demokratie“ will das Bündnis „Bürgerinnen und Bürger aktiv einbinden und lokale Demokratieprojekte auf den Weg bringen“, erläutert Werner.
Pünktlich zum 75. Jahrestag des Grundgesetzes am Donnerstag, 23. Mai, ab 18 Uhr in der Rathauskantine (Rathausplatz 1) wird der Startschuss für „Buchholz MACHT Demokratie“ fallen. "Wir hoffen auf eine breite Unterstützung - denn wir sind mehr!“, verdeutlicht Werner. 
Tischgespräche
Durch das Beteiligungsformat „Tischgespräche“ soll die Zusammenarbeit zwischen engagierten Bürgern und der Stadtverwaltung gefördert sowie Klima- und Demokratieprojekte angestoßen und realisiert werden. Wer mitmachen und eigene Ideen einbringen möchte, kann sich unter www.deutschlandbessermachen.de/buchholz informieren. Wer ein Tischgespräch anbieten möchte und sich fragt, wie das abläuft: Am Donnerstag, 23. Mai, bietet das Bündnis bereits ab 16 Uhr in der Rathauskantine eine Schulung für Moderatoren an. Für die Planung wird um Anmeldung bis Montag, 20. Mai, per E-Mail an buendnis-fuer-demokratie-buchholz-idn@gmx.de gebeten.

Redakteur:

Oliver Sander aus Buchholz

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