Zukunftsplan 2030: So soll sich Buchholz entwickeln
os. Buchholz. Wohin soll sich Buchholz bis zum Jahr 2030 entwickeln? Wo sollen neue Wohngebiete entstehen, wo neues Gewerbe angesiedelt werden? Wie kann der Einzelhandel weiterentwickelt werden, wie der Sport? Antworten soll das Integrierte Stadtentwicklungskonzept (ISEK) geben, das jetzt auf den Weg gebracht wurde. Bis Ende 2014 soll der Prozess abgeschlossen sein. Für das ISEK stehen 50.000 Euro zur Verfügung.
Baudezernentin Doris Grondke nennt das Konzept lieber "Zukunftsplan 2030". "Mit ihm ermitteln wir zunächst Grundlagen, wo Buchholz heute steht. Anschließend entwickeln wir daraus Strategien, wohin sich unsere Stadt bewegen soll", sagt Grondke. Grundlage der Analyse ist eine SWOT-Untersuchung: Das steht für Strengths (Stärken), Weaknesses (Schwächen), Opportunities (Chancen) und Threats (Risiken). Das ISEK ist Voraussetzung, um künftig Zuwendungen aus bestimmten Fördertöpfen des Landes und des Bundes zu bekommen.
Zum Kernteam des ISEK gehören neben Grondke noch Stadtmarketing-Mitarbeiterin Jutta Hiller und Anja Schwarz, die extra für das ISEK befristet eingestellt wurde. Dazu kommen externe Gutachter - Volker Reimann vom Hamburger Büro F+B und Prof. Dr. Robin Kähler von der Universität Kiel - sowie eine 20-köpfige Lenkungsgruppe. Ihr gehören neben der Verwaltungsspitze mit Bürgermeister Wilfried Geiger, Erster Stadtrat Jan-Hendrik Röhse und Grondke noch Vertreter der Ratsfraktionen, von Interessenverbänden sowie vier Bürger an. Wer sich engagieren möchte, kann sich bis Mittwoch, 8. Mai, unter zukunft-gestalten@buchholz.de anmelden. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.
Der Zeitplan für das ISEK steht: Am Donnerstag, 16. Mai, trifft sich die Lenkungsgruppe erstmals. Am Mittwoch, 22. Mai, werden die Ortsbürgermeister informiert, am Donnerstag, 23. Mai, ab 19 Uhr in der Waldschule (Parkstr. 31) findet die offizielle Informationsveranstaltung für die Bürger statt. Am 2. Dezember findet das erste Forum statt, auf dem Zwischenergebnisse präsentiert werden. Ende 2014 soll der Rat das fertige Konzept beschließen. Ein Beirat soll danach die Umsetzung von Maßnahmen überprüfen. Über den Fortgang des Verfahrens informiert ab 24. Mai die Internetseite www.buchholz-zukunft-gestalten.de
Baudezernentin Grondke ist überzeugt, dass ISEK ein Erfolg wird: "Wir schaffen so nachvollziehbares Verwaltungshandeln."
Redakteur:Oliver Sander aus Buchholz | |
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