Rekordanstieg:
1,8 Millionen Anfragen beim Sperr‑Notruf 116 116
Der Sperr-Notruf 116 116 hat im vergangenen Jahr einen Zuwachs von knapp 17 Prozent verzeichnet.
Im Jahr 2023 verzeichnete der Betreiber des Sperr-Notruf 116 116 e.V. (Verein zur Förderung der Sicherheit in der Informationsgesellschaft) einen deutlichen Zuwachs: 1,795 Millionen Sperrungen wurden vermittelt.
Mit dem Sperr-Notruf 116 116* können Verbraucher Zahlungskarten wie die girocard, Kreditkarten, Online- oder Telebanking, den E‑Personalausweis sowie Handys und andere elektronische Berechtigungsmedien sperren lassen. So können finanzielle Schäden vermieden und digitale Identitäten geschützt werden.
„Die gestiegene Anzahl der Kartensperrungen im vergangenen Jahr bestätigt die zunehmende Bekanntheit des Sperr-Notrufs 116 116 – darauf sind wir sehr stolz. Gerade jetzt, zum Beginn der Urlaubszeit, ist der Service des Sperr-Notrufs wichtig, damit Reisende zu jeder Tages- und Nachtzeit ihr Bankkonto vor Betrug schützen können“, erklärt Sandra Königstein, Vorstandsvorsitzende des Sperr-Notrufs 116 116.
* Der Service des Sperr-Notrufs ist kostenlos. Auch der Anruf bei der 116 116 aus dem deutschen Festnetz ist gebührenfrei. Aus dem Mobilnetz und aus dem Ausland (+49 116 116) können Gebühren anfallen. Sollte der Sperr-Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht erreicht werden können, gibt es alternativ die Rufnummer +49 (0) 30 4050 4050.
Vorsicht vor Phishing-Anrufen!
Anruf ablehnen! Auflegen! Keine Informationen preisgeben!
Aus aktuellem Anlass: Betrüger spiegeln die Nummernanzeige +49 116 116 für ihre Anrufe und geben sich als Mitarbeiter des Sperr-Notrufs oder einer Finanzbehörde aus. Mit erfundenen Geschichten von gehackten Konten, Ausnahmesituationen etc. versuchen sie, persönliche Daten abzufischen.
Der Sperr-Notruf wird niemals per Telefon, SMS oder E-Mail persönliche Daten von Dir erfragen - oder Dich auffordern, Daten wie IBAN, PIN, TAN oder Kreditkarteninformationen anzugeben oder auf einer Internetseite einzugeben.
(116 116 / tw).
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