Der besondere Buchtipp:
Achim Reichel: Ich hab das Paradies gesehen
Achim Reichel, seit fast 60 Jahren auf der Bühne zuhause, blickt zurück auf sein Leben. 2019 feierte er zu seiner größten Verwunderung seinen 75. Geburtstag – und es ist viel passiert, was sich zu erzählen lohnt: In den Sechzigern feiert er als Frontmann der Rattles Erfolge, wird in den Siebzigern Vorreiter des Krautrocks, veröffentlicht ein Album mit Shantys und Seefahrersongs, vertont Balladen von Goethe und Fontane, arbeitet mit Jörg Fauser und veröffentlicht seine großen Hits „Aloha Heja He“ und „Kuddel Daddel Du“. Und jetzt? Auf einem Containerschiff reiste Reichel nach Namibia und nutzte diese Auszeit, um sein Leben aufzuschreiben – von den Anfängen auf St. Pauli über die wilden Jahre on the road bis heute. Bunt, nachdenklich und faszinierend.
Das Buch ist sehr kurzweilig zu lesen. Ob Hamburger oder Musiker: Jeder entdeckt etwas Interessantes in dem Buch. Die Bilder unterstützen den Text hervorragend, zeigen die zahlreichen musikalischen Kontakte von Achim Reichel. Viele Anekdoten lassen den Leser immer wieder schmunzeln. Achim Reichel ist trotz seines großen Erfolgs absolut bodenständig geblieben. Das beweist auch der große Publikumszuspruch bei seinen Konzerten.
Der Leser erfährt auch, wie der Name The Rattles entstand oder wie das Verhältnis mit den Rolling Stones und The Beatles auf den Tourneen war.
Rowohlt Verlag, ISBN 978-3-498-00178-0, 416 Seiten, Euro 24,-
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