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Ausgleich und Entspannung — Das sind die beliebtesten Hobbys

Foto: unsplash.com

Angesichts voller Terminkalender und beruflichem Stress sind viele Menschen auf der Suche nacheinem ruhigen Ausgleich. Besonders häufig finden sie diesen in einzelnen Freizeitaktivitäten. Doch welche der vielen Möglichkeiten steht besonders hoch im Kurs? Wir haben uns an eine ausführliche Betrachtung gewagt, die auch als Inspiration dienen kann.

Gartenarbeit auf dem ersten Platz
Unter den Aktivitäten, die klar von einer Sportart abgegrenzt werden können, liegt die Gartenarbeitganz vorne. Immer mehr Menschen sehnen sich danach, etwas Zeit im Grünen zu verbringen und dort die Entspannung zu suchen. Dabei sind unterschiedliche Altersgruppen in großer Zahl vertreten.Experten führen die Entwicklung auch auf die Urbanisierung in Deutschland zurück. Wer in einer großen Metropole wohnt, empfindet die Zeit im Grünen als etwas besonders Außergewöhnliches.

Rund ein Drittel der Hobbygärtner hat eine eigene Grünfläche zur Verfügung, um der Beschäftigungnachzugehen. Durch die Verantwortung, regelmäßig nach den Nutz- und Zierpflanzen zu sehen,entwickelt sich schnell eine regelmäßige Verpflichtung, welche für etwas mehr Luft im dicht getakteten beruflichen Alltag sorgt. Zahlreiche TV-Sendungen, die sich auf dieses Thema konzentrieren, aber auch erfolgreiche Gartenmagazine, lassen auf die große Anhängerschaft desPflanzens schließen.


Drei Bundesländer spielen besonders gerne

Zumindest in drei Bundesländern behaupten zudem die Gesellschaftsspiele ihre Rolle als kurzweiligeAktivität. <a target="_blank" href="https://www.idealo.de/magazin/2018/12/11/gesellschaftsspiele-fuer-kinder-und-erwachsene/">Laut einer Analyse von idealo</a> spielen etwa in Nordrhein-Westfalen 25 Prozent derMenschen besonders gern. In Hamburg ist es hingegen nur ein Prozent der Bevölkerung, welches sich
für die Klassiker und neue Produktionen interessiert. Trotz der starken regionalen Differenzen lässt
sich jedoch eine steigende Beliebtheit der Spiele ausmachen, die für eine immer größer werdende
Anhängerschaft attraktiv werden.

Dass es auch neuen Produktionen gelingt, eine große Zahl an Spielern hinter sich zu versammeln, umwomöglich zum Verkaufsschlager zu werden, zeigt ein Blick auf die aktuelle Statistik. Mit Hasbro Klartext steht ein vergleichsweise neues Spiel ganz oben, welches mit einem denkbar einfachen Spielprinzip ausgestattet ist. Unter den Klassikern, die sich nun schon seit Jahrzehnten erfolgreich auf dem Spielemarkt halten, liefern sich Monopoly und die Siedler von Catan ein knappes Rennen. Längst ist es diesen Angeboten gelungen, den berühmten Kultstatus zu erreichen und sich damit unabhängig von den aktuellen Entwicklungen in der Branche zu machen.

Sport & Fußball

Obwohl immer neue Untersuchungen zeigen, dass die sportliche Betätigung einen denkbar gutenAusgleich zur Arbeit darstellt, hält sich die Anhängerschaft der körperlichen Bewegung noch immer in Grenzen. Nur jeder fünfte Erwachsene in Deutschland bezeichnet sich selbst als Hobbysportler. Die Mehrheit erkennt derweil, dass es deutlich gesünder wäre, häufiger den Aktivitäten nachzukommen.

Doch gerade einmal elf Prozent zählen beispielsweise den Weg ins Fitnessstudios zu ihren Hobbys,welche einen Gegenpol zur beruflichen Situation schaffen können.

Obwohl der Vereinsfußball in den letzten Jahren einen Schwund der Mitglieder zu verzeichnen hatte,liegt der Sport selbst noch immer auf dem ersten Platz. In der Riege der sportlichen Aktivitäten gibt es keinen Konkurrenten, welcher in so hohem Maße mediale Aufmerksamkeit auf sich zieht.

Übertragungen großer Spiele erreichen nach wie vor hohe Quoten und werden von den Sendernteuer bezahlt. Nicht nur die Zeit auf den Platz, sondern auch die vor dem Fernseher verbrachte Zeit oder einzelne Besuche im Stadion können insofern dieser Kategorie zugeordnet werden.

Wird der Sport eng mit dem Motiv der Entspannung verbunden, so zeigt sich dennoch ein Zuwachsan Bedeutung und Begeisterung. Vom Yogakurs bis hin zum Tai-Chi werden nicht mehr nur im städtischen Raum neue Angebote geschaffen. Viele Teilnehmer berichten von ihren positiven Erfahrungen. Demnach ist für sie der Kurs eine einzigartige Chance, um den Stress des Alltags hinter sich zu lassen und mit neuer Ruhe und Kraft in andere Lebensbereiche zu starten.


Sammeln verliert an Bedeutung

Während in den vergangenen Jahrzehnten noch in vielen Deutschen das Sammlergen zu steckenschien, hält sich der Einfluss dieses Hobbys inzwischen in Grenzen. Immer weniger Menschen ziehen
das Aufbauen einer Sammlung in einem klar abgegrenzten Bereich in Betracht. Unter dieser
Entwicklung leiden etwa die <a target="_blank" href="https://www.kreiszeitung-wochenblatt.de/fredenbeck/service/grosse-briefmarken-und-muenzenboerse-in-wedel-d130226.html">regionalen Briefmarkensammler</a>. Einst waren sie dazu in der Lage, sich ingroßen Vereinen zu organisieren und überregionale Treffen zu veranstalten. Inzwischen fehlt es an

neuen Mitgliedern, welche sich für die Sammelleidenschaft begeistern. Die verbliebenen Personensind derweil zumeist einer gehobenen Altersgruppe zuzuordnen.

Es ist eine Spur positiver Verrücktheit, die immer wieder mit dem Sammeln in Verbindung gebrachtwird. Ein passionierter Sammler hat über einen unbegrenzt langen Zeitraum Freude an seinem Hobby. Denn zumeist ist es nicht möglich, eine Sammlung komplett abzuschließen und damit das Hobby zur Seite zu legen. Stattdessen offenbaren sich immer wieder neue Lücken in der persönlichen Auflistung, die dann zeitnah geschlossen werden sollen.


Computerspiele im Kommen

Den Computer- und Videospielen gelang es bereits in den letzten Jahren, eine große Zielgruppehinter sich zu verlassen. Längst sind es nicht mehr nur männliche Jugendliche, die sich für den Trend zu begeistern beginnen. Stattdessen weiten sich die Themenfelder der Spiele stark, was neuen Akteuren die Chance bietet, auf den Zug aufzuspringen. Immerhin <a target="_blank" href="https://www.bitkom.org/Presse/Presseinformation/Mobil-vernetzt-und-sozial-Die-Gaming-Trends-2018.html">42 Prozent</a> der Deutschen gabenzuletzt an, gelegentlich digitale Spiele zu spielen. Die Zahl der Intensivnutzer wird deutlich darunter
angesiedelt.

Experten halten zudem den E-Sport für eine <a target="_blank" href="https://www.derwesten.de/spiele/warum-esports-so-viele-online-gamer-fasziniert-id11530960.html">zentrale Einflussgröße</a>, welche die Beliebtheit der Gamesstark steigern könnte. Immer häufiger sind die professionellen Gamer heute medial zu sehen. Sie schaffen eine neue Akzeptanz der digitalen Spiele, die noch vor wenigen Jahren als eine Randerscheinung gewertet wurden. Unter dieser Voraussetzung ist es durchaus möglich, dass die Beliebtheit der Spiele in den nächsten Jahren weiter steigt und damit noch mehr Menschen auf den Zug aufspringen und sich auf die Suche nach neuen spielerischen Möglichkeiten begeben.


Nutzlose Zeit?

Forscher machen immer wieder darauf aufmerksam, wie wichtig es ist, freie Ruhezeiten <a target="_blank" href="https://t3n.de/news/pause-einlegen-nach-90-minuten-768486/">zur Erholungwahrzunehmen</a>. Ansonsten entsteht schnell der Eindruck, auch diese Stunden müssten zwingendproduktiv genutzt werden, sei es für die Arbeit am eigenen Körper oder an der gezielte Entspannung. Stattdessen ist es gerade in diesem Teil des Lebens möglich, den Aktivitäte nachzugehen, welche voll und ganz den eigenen Vorstellungen entsprechen und bei denen es möglich ist, einmal auf andere Gedanken zu kommen und damit einen Gegenpol zum beruflichen Alltag zu schaffen, der ansonsten an den eigenen Kräften zehrt.

Redakteur:

Online Redaktion aus Buxtehude

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