Tourismusinformation in Buchholz zieht um
Der neue Standort in der Adolfstraße 16 ist zentral und kundenfreundlich
Die Touristeninformation in Buchholz bekommt ein neues Zuhause – und das gleich in doppelter Hinsicht. Zum einen wird der bisherige Standort an der Kirchenstraße 6 aufgegeben. Stattdessen wird die Filiale kundenfreundlich in der Adolfstraße 16 neu eröffnet, also bei der zentralen Bushaltestelle Treffpunkt. Zum anderen geht die Verantwortung vom Regionalpark Rosengarten e.V. auf den Verein Buchholz Marketing über. Die offizielle Eröffnung der neuen Räumlichkeiten ist für März geplant, jedoch sind die Mitarbeiter auch schon vorher dort ansprechbar.
„Tourismus wird häufig unterschätzt, dabei bringt er eine enorme Wirtschaftskraft mit sich und begünstigt obendrein auch eine gute Infrastruktur-Entwicklung. Dieses Wertschöpfungspotenzial und die sich daraus ergebenden Zukunftschancen wollen wir nun verstärkt nutzen“, erklärt Frank Kettwig, Vorsitzender von Buchholz Marketing, den strategischen Schritt. Als klassische Querschnittsbranche gibt der Tourismus verschiedenen anderen Bereichen kräftige Impulse, sei es dem Gastgewerbe, dem Einzelhandel, der Dienstleistungsbranche oder auch Zuliefernden wie regional produzierenden Firmen und Handwerksbetrieben. „Es gibt kaum einen Wirtschaftsbereich, der nicht vom Tourismus profitiert“, so Kettwig. „Deshalb lohnen sich Investitionen von Kommunen und Unternehmen in die touristische Vermarktung auch so sehr.“
Der Tourismus ist also Umsatzbringer und leistet zudem mittels Steuereinnahmen einen Beitrag zur Finanzierung der öffentlichen Haushalte. Als Jobmotor bietet die Branche zudem Menschen vieler unterschiedlicher Berufsqualifikationen eine Beschäftigung, von der Saisonkraft bis zur Vollzeitstelle. Er schafft und sichert damit ortsgebundene Arbeitsplätze.
Auch zur Verbesserung der lokalen Infrastruktur trägt Tourismus direkt bei, beispielsweise durch Erschließung von Naherholungsgebieten, bessere ÖPNV-Infrastruktur sowie vermehrte Freizeit- und Kulturangebote. Hiervon profitieren zunächst einmal die Gäste, aber genauso natürlich Einheimische.
Im Landkreis Harburg belief sich der touristische Umsatz gemäß einer Studie des Deutschen Wirtschaftswissenschaftlichen Instituts für Fremdenverkehr zuletzt auf etwa 202 Millionen Euro. Naturgemäß profitierte das Gastgewerbe am stärksten (95,3 Mio. Euro), gefolgt vom Einzelhandel (61,2 Mio. Euro) und dem Dienstleistungssektor (45,4 Mio. Euro). „Das Tourismus-Engagement eines Ortes zahlt sich also vielfach aus“, so Kettwig.
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