Die Pflege finanzieren
Eine nützliche Hilfe, um die Pflege im Alter zu bezahlen
Die von der Ampelkoalition gekappte Rentenerhöhung stellt insbesondere pflegebedürftige Senioren vor Herausforderungen. Dabei sind schon heute mehr als vier Millionen Menschen in der Bundesrepublik auf Pflege angewiesen – Tendenz steigend.
Selten reichen bei den Senioren die monatlichen Zahlungen aus der gesetzlichen Rente für zusätzliche Pflegeaufwendungen. „Die sparsamen Rentenerhöhungen können die Inflation nicht auffangen“, sagt ein Experte für Immobilienverrentung. Nach Beobachtungen des Experten können viele ältere Menschen die Kosten im Pflegefall nicht aufbringen. Doch es gibt eine Möglichkeit, die bereits oft genutzt wird. Die klassische Immobilienverrentung mit Nießbrauch oder Wohnrecht kann ebenso wie Leibrente, der Verkauf mit Rückanmietung oder ein Teilverkauf für Senioren ein gangbarer Weg sein, um sich Pflege im Alter leisten zu können.
Innerhalb der vergangenen zehn Jahre hat sich die Zahl der Pflegebedürftigen mehr als verdoppelt. Das deutsche Rentenniveau gilt im Vergleich zu anderen europäischen Staaten als niedrig. Zwar sollen – auch nach den Plänen der neuen Bundesregierung – alle Bürger gut versorgt und gepflegt werden können. Für individuelle Pflege jedoch bleiben private Zuzahlungen unumgänglich. Die Vollzeitpflege zu Hause wird von den Pflegekassen nicht komplett finanziert und muss weitestgehend von den Pflegebedürftigen und deren Familienangehörigen getragen werden. Pflegebedürftige können einen Pflegegrad beantragen. Der Pflegegrad ist ausschlaggebend für die Höhe der Pflegesachleistungen und des Pflegegeldes, das seitens der Pflegekassen monatlich bezahlt wird.
Fakt ist: Die gesetzliche Rente reicht im Normalfall nicht aus, um die Eigenanteile für die Pflege abzudecken. Für Senioren mit Eigentum ist Immobilienverrentung eine Möglichkeit, im vertrauten Zuhause wohnen zu bleiben und Liquidität durch Verrentung aus der eigenen Immobilie zu erhalten.
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