Wochenblatt-Serie „KlimAktiv“
Energie sparen in Haus und Wohnung

Energie einzusparen, macht sich im Portemonnaie bemerkbar | Foto: djd/ e wie einfach
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  • Energie einzusparen, macht sich im Portemonnaie bemerkbar
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Wie kommen wir zur Arbeit? Wie halten wir unsere Häuser warm? Woher kommt der Strom für unseren PC? Wie können wir nachhaltiger konsumieren, ohne unsere Lebensgrundlagen zu gefährden? Die Wochenblatt-Serie „KlimAktiv“ gibt Denkanstöße zur Lösung dieser vier wichtigsten Klimaschutzfragen in Buchholz - und liefert viele praktische Ideen für mehr Klima- und Zukunftsfreundlichkeit im Alltag.

os/nw. Buchholz. Beim Klimaschutz denken die meisten Menschen häufig zuerst an die großen Themen - Ausstieg aus der Kohle oder die energetische Sanierung aller Altbauten. Aber auch mit kleineren Schritten kann jeder im eigenen Haushalt dazu beitragen, den Energieverbrauch zu senken, ganz nach dem Motto „Kleinvieh macht auch Mist“.
Die fachgerechte Wartung der Heizungsanlage ist z. B. nicht nur vorgeschrieben, sondern auch äußerst sinnvoll. Der Heizbetrieb ohne unerwartete Ausfälle wird gewährleistet, die Heizkosten durch Reinigung und Optimierung der Anlage sinken aufgrund des geringeren Verbrauchs und die Lebensdauer der Anlage verlängert sich. Das gibt einem die Freiheit, zu einem geeigneten Zeitpunkt auf ein neues, optimiertes System umzustellen.
Demgegenüber geht es im Sommer nicht ums Heizen, sondern um Kühlung. Die vergangenen Jahre haben uns Rekordsommer beschert und damit oft nahezu unerträgliche Raumtemperaturen. Auch hier kann man sich schon mit geringem Aufwand Erleichterung verschaffen. Zunächst ist es wichtig, das Aufheizen der Räume möglichst zu verhindern.
Als Gartenbesitzer hat man die beste aller Möglichkeiten: Grün! Grün! Grün! Laubbäume sorgen nicht nur für eine angenehme Verschattung im Sommer, sondern sie erzeugen Kühle durch Verdunstung, binden CO₂, produzieren Sauerstoff und bieten unzähligen Lebewesen einen Lebensraum. Keine noch so hochwertige Markise kann da mithalten.
Außerdem sollten die Flächen rund ums Haus, die sich aufheizen können, möglichst auf ein Minimum reduziert werden. Die Oberflächentemperatur einer Schotter- oder Pflasterfläche kann im Sommer schnell die 50 Grad Celsius überschreiten - eine Hitze, die nicht nur das Klima, sondern auch das eigene Wohnhaus aufheizt. Jeder begrünte Quadratmeter senkt die Umgebungstemperatur deutlich.
Wohnt man zur Miete und hat einen Balkon, so kann man auch dort durch geschickte Bepflanzung von Balkonkästen und Kübeln für eine gewisse Verschattung und angenehmere Temperaturen sorgen.
Hat man diese Möglichkeit nicht, sollte man die Fenster tagsüber geschlossen halten, ausschließlich nachts, möglichst auf Durchzug, lüften und vorhandene Rollläden schließen.
Falls keine Außenrollläden vorhanden sind, helfen innenliegende Jalousien aus hellen Stoffen. Dunkle Stoffe dagegen heizen sich zusätzlich auf und geben diese Hitze dann in die Räume ab. Als Mieter müssen Sie beachten, dass keine baulichen Veränderungen ohne die Genehmigung des Vermieters durchgeführt werden dürfen.
Auch die Kombination aus Ventilatoren und Zimmerpflanzen kann Erleichterung bringen. Die Pflanzen produzieren Verdunstungskühle und Sauerstoff. Es gibt sogar einige Arten, die nachts das Raumklima verbessern (der Fachhandel hilft hier sicher gerne weiter). Ventilatoren sorgen zusätzlich für ein angenehmes Lüftchen und haben dabei einen 20- bis 50-mal geringeren Energieverbrauch als ein Klimagerät.
Ausführlichere Klimatipps finden sich in der Broschüre des Umweltbundesamts (www.umweltbundesamt.de).
• Ein Beitrag des Klimateams Stadt & Bauen. Die Klimateams im Buchholzer Klimaforum arbeiten ehrenamtlich und freuen sich über Verstärkung. Weitere Informationen unter www.klimaforum.buchholz.de.

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Mit diesem QR-Code gibt es weitere Informationen vom Umweltbundesamt
Redakteur:

Oliver Sander aus Buchholz

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