Tipps vom NABU für potenzielle Quartiere
Fledermäuse suchen ein Zuhause
(tw/nw). Es ist wieder so weit: Die Fledermäuse sind aktiv und in der Dämmerung zu beobachten, berichtet der NABU Niedersachsen. Denn die Flugkünstler der Nacht ziehen nun von ihren kühlen und feuchten Überwinterungsorten wie Höhlen oder Kellern in die warmen und trockenen Sommerquartiere. Diese liegen unter anderem hinter Holzverschalungen alter Bauernhäuser, aber auch an Plattenbauten in der Großstadt. Da es aber kaum noch nicht ausgebaute Dachböden an modernen Häusern gibt, halten sich Arten wie das Braune Langohr (Foto) häufig in Kirchen oder anderen historischen Gebäuden auf.
Wer sein eigenes Heim zu einem "Fledermausfreundlichen Haus" machen möchte, kann dies mit geringem Einsatz. Die Bereitstellung eines Fledermauskastens als potenzielles Quartier ist hier eine bewährte Methode. Diese können selbst gebaut oder aus dem Fachhandel bezogen werden. Menschen, die sich für Fledermäuse engagieren und sie in ihren Häusern dulden, werden vom NABU Niedersachsen mit der Plakette "Hier sind Fledermäuse willkommen" ausgezeichnet.
• Weitere Informationen unter: www.NABU-niedersachsen.de/fledermaushaus
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