Hybridheizung und PV-Anlage
Investition in regenerative Energien
Als Robert Limper sich 2018 hinsetzte und seinen CO₂-Verbrauch überprüfte, stellte er fest, am meisten Schadstoffe gerieten durch seine Ölheizung in die Luft - sie verbrauchte immerhin rund 4.000 Liter Öl pro Jahr. Eine umweltschonende Alternative sollte her, und Robert Limper holte sich Angebote für eine Gasheizung sowie eine Hybridheizung (Gastherme und Wärmepumpe) ein. Nur, nach dem Abzug von Fördergeldern betrugen die Mehrkosten für die umweltschonenden Alternativen immerhin noch 6000 Euro. Viel Geld, doch Robert Limper ließ sich nicht beirren und errechnete, dass sich die Investition nach zehn Jahren amortisiert haben müsste. Also wurde die nachhaltige Alternative geordert. „Die Rechnung basierte auf den Zahlen von 2020“, erklärt Limper. Die aktuellen - Kriegs- und Energiekrisenbedingt höheren Gas- und Strompreise - dürften diesen Zeitraum verkürzen. Bereits Ende 2025 könnten die Einsparungen beim Gas die Mehrkosten der Anlage kompensiert haben, schätzt Limper.
Beheizung eines ungedämmten Hauses
Seit etwa zwei Jahren wird Limpers Einfamilienhaus nun von der Wärmepumpe beheizt. Das funktioniere gut, nur bei sehr niedrigen Temperaturen springt eine Gastherme ein. Das Haus, welches 1970 erbaut wurde, ist nicht gedämmt, lediglich Fenster und Türen wurden Ende der 90er-Jahre ausgetauscht. Robert Limper ist überzeugt: Die Investition in regenerative Energieversorgung rechne sich auch in älteren Häusern.
Redakteur:Leonie Lange aus Buchholz |
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