­Beginn der dunklen Jahreszeit
Jetzt an Einbruchschutz denken!

In der dunklen Jahreszeit steigen die Einbruchszahlen | Foto: Nicht bei mir!
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  • In der dunklen Jahreszeit steigen die Einbruchszahlen
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Der Tag der Zeitumstellung ist auch der Tag des Einbruchschutzes. Die Initiative für aktiven Einbruchschutz "Nicht bei mir!" ruft auf, rechtzeitig Maßnahmen zum Schutz vor Einbrüchen zu ergreifen

Mit der bevorstehenden Zeitumstellung am Sonntag, 29. Oktober, beginnt die dunkle Jahreszeit, die erfahrungsgemäß mit einer erhöhten Einbruchgefahr einhergeht. Die Tage werden kürzer, die Nächte länger – eine Zeit, die Einbrecher gerne nutzen. Deshalb ist es wichtig, frühzeitig an den Einbruchschutz zu denken und vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen. Die Initiative „Nicht bei mir!“ empfiehlt, das eigene Verhalten zu überprüfen und gegebenenfalls zu optimieren sowie auf moderne Sicherheitstechnik zu setzen. Gerade in der Dunkelheit sollte das Bewusstsein für die eigene Sicherheit und die der Nachbarschaft gestärkt werden.

Praktische Tipps für mehr Sicherheit

Außenbereiche sollten in der dunklen Jahreszeit regelmäßig erhellt werden. Dabei kann es auch hilfreich sein, die Beleuchtung mit einer Zeitschaltuhr zu steuern. Bei Abwesenheit sollten Fenster stets geschlossen und Eingangstüren nicht nur zugezogen, sondern verriegelt werden. Außerdem ist es ratsam, Ersatzschlüssel bei Nachbarn oder Verwandten zu deponieren, anstatt sie nahe der Eingangstür zu verstecken.

Auch bei unbekanntem Besuch ist es empfehlenswert, sich sicherheitsbewusst zu verhalten. Auf Klingeln sollte grundsätzlich reagiert werden, jedoch sollte die Tür nicht bedenkenlos geöffnet werden. Kasten- oder Querriegelschlösser sowie Türspione und Gegensprechanlagen bieten zusätzliche Sicherheit beim Öffnen der Tür. Ein gesundes Misstrauen gegenüber unbekannten Besuchern ist angebracht.

Mechanischer und elektronischer Einbruchschutz

Neben dem Verhalten der Anwohner setzt umfassender Einbruchschutz auf eine Kombination aus mechanischen und elektronischen Maßnahmen. Es empfiehlt sich, mögliche Schwachstellen zu identifizieren und mit geprüfter Sicherheitstechnik zu beheben. Hierbei spielt die Zusammenarbeit mit zertifizierten Fachbetrieben eine entscheidende Rolle. Helmut Rieche, Vorsitzender der Initiative „Nicht bei mir!“, erklärt: „Eine Kombination von mechanischem und elektronischem Einbruchschutz ist erstrebenswert. Zertifizierte Fachleute helfen dabei, Schwachstellen zu erkennen, den individuellen Bedarf zu ermitteln und maßgeschneiderte Lösungen für mehr Sicherheit zu entwickeln.“

Diese von Rieche genannten Investitionen in Sicherheitstechnik zeigen ihre Wirkung. Laut Polizeilicher Kriminalstatistik 2022 scheiterte fast die Hälfte aller Einbruchversuche an vorhandener Sicherheitstechnik. Dies unterstreicht die Bedeutung präventiver Maßnahmen und die Wirksamkeit von Sicherheitstechnik.

Zertifizierte Experten vor Ort

Interessierte können auf der Website der Initiative unter www.nicht-bei-mir.de qualifizierte Sicherheitsunternehmen in ihrer Nähe finden. Auch die kriminalpolizeilichen Beratungsstellen vor Ort sind eine wichtige Anlaufstelle für Informationen und Beratung rund um das Thema Einbruchschutz. Gerade jetzt in der dunklen Jahreszeit ist es wichtig, gemeinsam für mehr Sicherheit zu sorgen und Einbrechern keine Chance zu geben. Nur wer sich frühzeitig mit dem Thema Einbruchschutz auseinandersetzt, kann die Sicherheit in den eigenen vier Wänden stärken. ­­ ­­
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Über „Nicht bei mir!“

„Nicht bei mir“ ist eine herstellerneutrale, bundesweite Initiative für aktiven Einbruchschutz. Sie wurde im Jahr 2004 von Verbänden der Sicherheitswirtschaft und der Polizei gegründet, um Bürgerinnen und Bürger zum Thema Einbruchschutz zu sensibilisieren, zu informieren und zu motivieren, selbst für ein sicheres Zuhause aktiv zu werden.
Die Initiative weist auf Sicherheitslücken in Haus, Wohnung und Büro hin, informiert über wirksame Vorsichtsmaßnahmen und zeigt Wege zur fachlichen Beratung auf. „Nicht bei mir!“ wird von dem Programm Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes (ProPK) unterstützt und von folgenden Verbänden getragen:
- BHE Bundesverband Sicherheitstechnik e.V.
- Bundesverband der Sicherheitswirtschaft e.V. (BDSW)
- Fachverband Schloss- und Beschlagindustrie e.V. (FVSB)
- Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e.V. (ZVEI)

Redakteur:

Axel-Holger Haase aus Buchholz

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