Reise
Klimafreundliches Gipfelglück im Wanderurlaub
(djd/tw). Imposante Berggipfel, rauschende Wildflüsse und summende Bienen auf blühenden Almwiesen; gerade in den Alpen zeigt sich die Natur vielerorts noch in ihrer ursprünglichen Schönheit. Diese sensiblen Landschaften und ihre wertvollen Kulturgüter bieten den Menschen Lebens- und Erholungsraum, benötigen aber auch ihren besonderen Schutz. Wie sich umwelt- und klimafreundlicher Tourismus realisieren lässt, machen Initiativen wie der internationale Zusammenschluss Alpine Pearls seit inzwischen 15 Jahren vor. Seine 19 Mitgliedsorte in der Schweiz, in Deutschland, Slowenien, Italien und Österreich setzen mit ihrer sanft-mobilen Ausrichtung auf Klasse statt Masse. Sie bieten autofreie Alternativen, authentische Gastgeber und Zugänge zur alpinen Flora und Fauna, die Menschen berühren und die Natur schonen.
Per Bahn zu den
„Perlen“ Südtirols
Regionen wie zum Beispiel Südtirol, wo sich Natur, Kultur und Kulinarik seit jeher auf ganz natürliche Weise verbinden, sind prädestiniert für diese Art von Qualitätstourismus. Auf der sonnenverwöhnten Seite des Alpenkamms liegen die drei „Perlen“ Ratschings, Villnöss und Moos in Passeier. Neben Alpenrosenblüte und Murmeltierpfeifen, Gipfelglück und Knödelfreuden bieten sie ihren Gästen auch eine bequeme Bahnanreise, Abholservices, Wanderbusse und Mobilcards für die kostenfreie Nutzung des regionalen ÖPNV.
Ursprüngliche Lebensart
mit allen Sinnen erleben
Bis weit in den Herbst hinein zeigen sich die Südtiroler Bergwelten mit ihrem alpin-mediterranen Klima von ihrer bunten und geschmackvollen Seite. Nicht nur im Dolomiten-Ort Villnöss, wo die heimischen Grauen Geisler Rinder und Brillenschafe auf saftigen Almwiesen den Sommer verbracht haben, kommen regionale Produkte auf den Tisch. Sonnengereiftes Obst, Wein aus eigenem Anbau, Bergkäsespezialitäten sowie heimische Fleisch-, Fisch- und Wildprodukte charakterisieren die Südtiroler Küche, ob in der gehobenen Gastronomie oder beim traditionellen Törggelen.
Die ursprüngliche Lebensart lässt sich auch in der Drei-Täler-Gemeinde Ratschings mit allen Sinnen erleben, beispielsweise bei einer Kräuterwanderung mit Honigverkostung oder beim Brotbacken in einer alten Mühle.
Wer der Urkraft des Wassers einmal ganz nah kommen möchte, wandert durch die Passerschlucht von Moos nach St. Leonhard. Die neu angelegten Stege und Brücken machen es möglich, dem Weg zu folgen, den der Fluss in Millionen von Jahren in Fels und Eis gekerbt hat.
• www.alpine-pearls.com.
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