Lebensberatung, Tarot, Kartenlegen und Co. - So fasziniert sind die Deutschen von diesem Thema
Die meisten Menschen in Deutschland interessieren sich für Themen wie Kartenlegen, Tarot oder Wahrsagen, wie Meinungsforscher behaupten. Demnach hat fast jeder zweite Bundesbürger bereits einmal darüber nachgedacht, mit Hilfe einer Lebensberatung oder dem Legen von Tarotkarten private oder berufliche Probleme zu lösen und neue Einsichten zu gewinnen.
Traditionelle Technik aus dem 7. Jahrhundert
Vor allem das <a target="_blank" href="http://www.elle.de/bedeutung-tarotkarten-fuer-sternzeichen">Kartenlegen</a> zählt zu den traditionellen Techniken der Wahrsagerinnen und wurde bereits im 7. Jahrhundert praktiziert. Die Kartenkunst soll ursprünglich in China entstanden sein und verbreitete sich mit der Erfindung der Spielkarten bis nach Europa. Obwohl diese Technik von vielen Wissenschaftlern angezweifelt wird, besitzt das Kartenlegen heute noch einen festen Platz in jeder Gesellschaft. Den Grund dafür sehen Fachleute im großen Interesse der Menschen an ihrem Schicksal. Auch Neugier spielt dabei eine Rolle, wenn viele Befragte einer Meinungsstudie angeben, das <a target="_blank" href="https://www.glamour.de/liebe/tarot">Kartenlegen</a> einfach "einmal <a target="_blank" href="https://www.infoquelle.de/carpe_diem/tarot/">ausprobieren</a>" zu wollen. Während zur damaligen Zeit das Befragen der Karten einer gesellschaftlichen Elite vorbehalten war, können moderne Menschen ihre Zukunft heute sogar online aus den Karten lesen. In einem kostenlosen Online Tarot Spiel wie bei infoquelle wird der Kartenstapel zunächst gemischt und danach eine persönliche Tageskarte ausgewählt. Vor dem Ziehen der Karte kann sich der Interessent eine Frage überlegen, die durch das Bild und den Text auf der Karte beantwortet werden sollen. Als Teilbereich der Wahrsagung wird das Kartenlegen auch als Kartomantie bezeichnet.
Welche Aussagekraft besitzen Wahrsagekarten?
Um Wissen und Gewissheit zu erlangen, wandten sich Bürger aller Gesellschaftsschichten über die Jahrhunderte hinweg an die Karten. In früheren Zeiten genügten einfache Spielkarten um die Zukunft zu prophezeien, während heute hauptsächlich Tarot- oder Lenormandkarten verwendet werden. Das Kartenangebot ist vielfältig und allein bei den Tarotkarten gibt es eine Vielzahl unterschiedlicher Decks, die sich hauptsächlich durch die Motivwahl unterscheiden. Bei den Lenormandkarten wird entweder das Motiv der jeweiligen Karte abgebildet oder zusätzlich ein kurzer Erklärungstext auf dem Spielkartenblatt aufgedruckt. Im Gegensatz zu den herkömmlichen Spielkarten wurden Lenormandkarten ausschließlich zum Wahrsagen entworfen. Als Namensgeberin der Karten gilt die berühmte Pariser Wahrsagerin Marie-Anne Adélaïde Lenormand, die unter anderem den Untergang Napoleons voraussagte. Mit ihren Wahrsagungen stieß sie in der französischen Gesellschaft oft auf Unverständnis. Ihre negativen Weissagungen brachten der bekannten Wahrsagerin sogar einen Gefängnisaufenthalt ein. Fachleuten zufolge sind die Motive der Lenormandkarten bewusst einfach gehalten, um nicht von der Aussagekraft der Wahrsagekarten abzulenken. Wie muss sich der Laie das Kartenlegen vorstellen? Abhängig vom ausgewählten Legesystem wird eine unterschiedliche Anzahl Lenormandkarten gezogen.
Die große Beliebtheit des Tarot
Wie von Wahrsagern behauptet wird, kommt es dabei auf das Zusammenspiel der einzelnen Karten an, um dem Fragesteller möglichst genaue Antworten auf seine Fragen zu liefern. Angeblich lassen sich mit den Lenormandkarten auch einfache Zeitfragen und Ja-Nein-Fragen beantworten. Zu den ersten Tarot-Decks, die von Wahrsagern verwendet wurden, zählte das sogenannte Tarot de Marseille, dessen Karten den italienischen Spielkarten nachempfunden sind. Aufgrund der hohen Beliebtheit des Tarot entstanden im 18. Jahrhundert zahlreiche weitere <a target="_blank" href="http://www.jolie.de/leben/tarot-fuer-dummies">Tarotspiele</a>. Ein Großteil der heute verwendeten Tarotkarten wurde im 19. Jahrhundert entwickelt, als sich das Zentrum des Tarot in England befand.
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