Die Arbeitswelt des Müllers
Mahltag in der Holmer Wassermühle

Wenn das Mühlrad klappert an der rauschenden Seeve, dann ist in der Holmer Wassermühle Hochbetrieb. Das Mahlen von Roggenkorn und Dinkel mit dem 500 kg schweren Mahlstein zu Roggen- und Dinkelschrot bringt die Besucher die schwere Arbeitswelt eines Wassermühlen-Müllers näher.
Der Geschichts- und Museumsverein Buchholz und Umgebung wird am Samstag, den 10.09.22 von 10:30 - 13:00 Uhr in der Holmer Wassermühle (Buchholz-Holm, Schierhorner Straße 1) wieder Korn zu Schrot mahlen. Die Mitglieder starten ab 10:30 Uhr das alte Wasserrad und erklären dabei allen Interessierten wie eine Wassermühle funktioniert und was ein Müller so alles beachten mußte, um das von den Bauern gebrachte Korn so fein zu mahlen, wie die Bäcker das Schrot benötigten. Das Wasserrad musste mit der Geschwindigkeit des Mahlsteines in Einklang gebracht werden und das bei zwei gleichzeitig laufenden Mahlsteinen. Daneben musste er das Korn wiegen und das gemahlene Schrot ebenfalls wieder abwiegen und in Säcke verstauen. Dabei durfte er nie die Übersicht über seine Mahlsteine verlieren.
Die Holmer Wassermühle ist eine von drei aktiven Wassermühlen im Landkreis Harburg und ganzjährig geöffnet. Hygienevorschriften sind einzuhalten. Schrot und Brot aus dem Schrot gebacken, kann entgeltlich erworben werden. Das Brot aus dem Schrot gebacken, kann bei einem Kaffee zum Müllerfrühstück probiert werden.

Leserreporter:

Geschichts- und Museumsverein Buchholz und Umgebung e.V. aus Buchholz

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