Die Könige der Lüfte
Modellfluggruppe Heidenau mit vielfältigem Programm
Auf diese Veranstaltung haben die Freunde von Modellflugzeugen mit großer Freude gewartet: Am Sonntag, 4. September, findet das "Heidenauer Airmeet 2022" auf dem Modellflugplatz Heidenau von 10 bis 17 Uhr statt. In Heidenau führen die Hinweisschilder zum Veranstaltungsgelände. Kostenlose Parkplätze sind in ausreichender Anzahl vorhanden. Der Eintritt zum Event beträgt drei Euro, Kinder bis zu 14 Jahren haben freien Eintritt.
Für die Kinder gibt es eine Piratenhüpfburg, auf der sie hohe Sprünge und weiche Landungen unter Aufsicht üben können. Auf der Veranstaltung sind Speisen und Getränke zu familienfreundlichen Preisen erhältlich.
Das Thema "Airmeet" wurde gewählt, weil es sich nicht nur um einen Modellflugtag wie bisher handelt, sondern in zwei größeren Zelten Ausstellungen zum Thema "Natur und Technik" stattfinden. Teilnehmen werden der NABU Buchholz, die Technische Universität Hamburg/Harburg, das Deutsche Rote Kreuz (DRK) Tostedt und Nordkräuter. Gezeigt wird unter anderem ein 7-Zylinder-Sternmotor von 1944 aus einem amerikanischen Trainingsflugzeug. Der Motor wird jede Stunde gestartet.
Im zweiten Zelt findet eine Flugmodellausstellung statt. Es wird das Modellauto "RC Crawler" aus Hamburg vorgestellt. Geländegängige Autos werden im Gelände präsentiert.
Am Sonntag werden Flugmodellvorführungen von vereinseigenen Piloten und von Piloten aus umliegenden Gastvereinen durchgeführt. Präsentiert werden alle Sparten des Flugmodellbaus von einfachen Schaumfliegern (Schaumwaffeln) bis zu technisch anspruchsvollen Jets und Turbo-Prop-Flugzeugen, Oldtimern, Doppeldecker, Segler und Segler-Schlepp.
Der ausrichtende Verein ist die Modellfluggruppe Condor Heidenau e.V.. Der Verein wurde 1965 gegründet und hat aktuell momentan rund 110 Mitglieder. Vorsitzender ist Dipl.-Ing. der Luft- und Raumfahrt Frank Dohrmann, der seit seinem siebten Lebensjahr Modellflieger und seit rund 22 Jahren bei Airbus beschäftigt ist. Auf dem vereinseigenen Gelände, das über eine rund 300 mal 120 Meter große Rasenfläche verfügt, können die Flugübungen durchgeführt werden. Die Modellflugzeuge werden vom Piloten vom Boden mit einer Fernbedienung gesteuert. "Das ist schwieriger, als wenn man selbst als Pilot in einem Flugzeug sitzt, da das Verhalten und die Flugmanöver vom Piloten antizipiert und koordiniert werden müssen", erklärt Dohrmann.
Wichtig für die Modellfluggruppe ist es, ihr Hobby im Einklang mit der Natur zu betreiben. Daher besteht ein sehr gutes Verhältnis zum NABU Buchholz und Tostedt sowie zur "Unteren Naturschutzbehörde" in Winsen.
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