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Neues aus der Medizinbranche und Verbraucher-Tipps
Haut behandeln und Schuhe desinfizieren
So gibt der Fußpilz endlich auf
Geld ist flüchtig, die Liebe auch manches Mal. Nur Fuß- und Nagelpilz nicht. Diese Störenfriede – Mykosen genannt – hängen an ihren Menschen wie Kletten im Hundefell. Bis zu 15 Prozent der Deutschen sind betroffen und müssen erleben: Fußpilz verschwindet nicht von alleine. Eine wissenschaftlich fundierte antimykotische Behandlung lässt die befallenen Haut- und Nagelstellen zwar meist effektiv abheilen. Trotzdem ist die Gefahr eines Wiederaufflammens der Krankheit hoch. Denn viel zu oft wird vergessen: Der Erregernachschub lauert im Schuh. Ein neues, wissenschaftlich geprüftes Schuh-Desinfektionsspray bietet nun die Möglichkeit, diese Infektionsquelle einfach und wirkungsvoll auszuschalten.
Pilzinfektionen haben immer Saison. Im Sommer, wenn Frei- und Strandbäder öffnen, ganzjährig, wenn Füße in engem Schuhwerk unter Luftabschluss schwitzen. Und sie können etwas sehr Seltenes: Sie erhalten sich selbst. ‚Infektionskreislauf‘ sagen Experten dazu. Sobald Pilzzellen den Weg in die Haut gefunden haben – und hierfür reicht schon eine zum Beispiel durch Nässe aufgeweichte Hautbarriere – setzen sie sich in der obersten Hautschicht, dem sogenannten Stratum corneum fest. Diese Schicht erneuert sich in ungefähr 28 Tagen. In dieser Zeit breitet sich der Pilz aus, die Haut löst sich ab, tiefe, teilweise blutige Risse zwischen den Zehen entstehen und sind ihrerseits wieder Eintrittspforte für die nächste Pilzinfektion. Der Kreislauf schließt sich. Zusätzlich problematisch: Leicht entsteht aus einer unbehandelten Hautpilz-Infektion ein ungleich schwieriger therapierbarer Pilzbefall der Zehennägel.
Extrem infektiöse Überlebenskünstler
Als ginge es darum, die betroffene Person nicht alleine leiden zu lassen, ist Fußpilz extrem infektiös. Schon wenige pilzbefallene Hautschuppen reichen für eine Weiterverbreitung aus. Treten sie bei bisher Gesunden über eine wie auch immer geartete Schwachstelle der Haut ein, ist das nächste Opfer gefunden. Leider sind Pilzerreger wahre Überlebenskünstler, überstehen sogar eine Maschinenwäsche und infizieren bei dieser Gelegenheit die ganze im gleichen Waschgang gewaschene Kleidung Gesunder mit. Erst Temperaturen über 60°C machen den Pilzen den Garaus. Getrennt waschen ist also angesagt. Keinesfalls sollten Fußpilz-Infizierte Nagelfeilen, Scheren oder Feilen mit Gesunden teilen.
Schuhe als Infektionsrisiko
Was viel zu selten beachtet wird und vielfach für das überraschende Comeback der Krankheit verantwortlich ist: Die Erreger schlummern auch im Gewebe von Schuhen – erstaunlich lange sogar, wie Laboruntersuchungen zeigen. Selbst wenn ein Schuh monatelang im Schrank wartet, der Fußpilz wartet mit. Stimmen die Rahmenbedingungen (kleine Hautschäden, starkes Schwitzen, feuchte Strümpfe) werden die Füße re-infiziert, alles beginnt von vorne. So bedeutsam ist diese Infektionsquelle, dass die sachgerechte Desinfektion des Schuhwerks sogar in die aktualisierte Leitlinie zur Therapie von Fuß- und Nagelpilz aufgenommen wurde. Folgerichtig kommt jetzt als Erweiterung des bekannten antimykotischen Mykosert-Therapiekonzepts für die infizierte Haut ein spezielles Desinfektionsspray für Schuhe in die Apotheken (SCHUHY® Spray, rezeptfrei), das inzwischen sogar von der renommierten ‚mycoclinic – Institut für Pilzkrankheiten und Innere Medizin‘ als umfassend und universell gegen Pilze und Bakterien wirkend bestätigt wurde.
Den Kreislauf unterbrechen
Die Erreger von Fuß- und Nagelpilz sind höchst clevere und resistente Organismen. Nur ein genauso cleveres und umfassendes Therapiekonzept kann ihnen etwas Wirksames entgegensetzen. Wer konsequent und erfolgversprechend dem Fußpilz paroli bieten will, sollte sich auch bei der Therapie infizierter Haut nicht nur für den besten verfügbaren Wirkstoff, sondern auch für die geschickteste Anwendungsmöglichkeit entscheiden. Eine Vielzahl Betroffener bevorzugt inzwischen eindeutig Sprays anstelle von Salben – wie das rezeptfrei in Apotheken erhältliche Mykosert® Spray bei Haut und Fußpilz. Eine vernünftige Entscheidung, denn mit diesem Spray lässt sich der Wirkstoff einfach, hygienisch und ohne die betroffenen Hautstellen zu berühren an den Ort der Infektion bringen, erreicht in Sekundenschnelle den Infektionsherd und bildet dort ein abwaschfestes Depot. Ein weiteres entscheidendes Qualitätsmerkmal: Mit dem hier eingesetzten Wirkstoff wird das Pilzwachstum nicht nur – wie bei einfacheren Fußpilzsalben – gehemmt, sondern die Pilze werden regelrecht abgetötet. Zusammen mit einer konsequenten Schuhdesinfektion erhöhen sich so die Chancen deutlich, dem Fußpilz seine Anhänglichkeit auszutreiben.
Den Schutz der Darmflora sichern
Damit Antibiotika nur Gutes tun
Perfekt aufeinander abgestimmt leben über 38 Billionen Bakterien im Darm eines einzelnen Menschen. Dieses Miteinander gerät in Gefahr, sobald Antibiotika eingenommen werden. Denn die oft unverzichtbaren Arzneimittel wirken nicht nur gegen krankmachende Erreger, sondern auch gegen Bakterien, auf die wir angewiesen sind. Mit einer probiotischen Unterstützung schon während der Behandlung kann es gelingen, den Schäden an der Darmflora deutlich zu reduzieren. Wissenschaftlich nachweisbar sind hierfür ausgewählte, in Innovall® AB+ enthaltene Darmbakterien hervorragend geeignet.
Unser Darm wird von Milliarden unterschiedlichster Bakterienstämme besiedelt. Dieses sogenannte Mikrobiom (auch Darmflora genannt) hat viele wichtige Funktionen. Es schützt u.a. vor aggressiven Erregern, produziert wichtige Vitamine und sorgt dafür, dass Nährstoffe richtig verdaut und verwertet werden. Eine gesunde Darmflora ist nicht nur als dauerhafter Trainer unseres Immunsystems mitentscheidend für die Stärke unserer Abwehrkräfte, sondern hat vermutlich auch positiven Einfluss auf unsere Gefühlslage.
Antibiotika – oft unverzichtbar, aber folgenreich
Während oder nach einer Antibiotika-Therapie erleben Patienten immer wieder, wie diese für die Behandlung vieler Infektionserkrankungen unverzichtbaren Arzneimittel den Darm in Mitleidenschaft ziehen. Besonders Frauen kennen das: Im Anschluss an eine Antibiotika-Therapie stellt sich ein quälender Juckreiz im Intimbereich ein. Denn leider unterscheiden Antibiotika nicht zwischen gesundheitsfördernden Bakterien und krankmachenden Erregern. In der Folge gerät die gesamte körpereigene Bakterien-Flora massiv aus dem Gleichgewicht. Vor allem die Besiedlung der Darm- und Vaginalschleimhaut mit ihren schützenden Milchsäurebakterien wird drastisch gestört und kann die Abwehrkräfte des Körpers erheblich beeinträchtigen.
Kahlschlag im Darm mit heftigen Folgen
Wird die Gemeinschaft der Darmbakterien durch solche starken Einflüsse ge- oder zerstört, sprechen Mediziner von einer Dysbiose. Vielfach schon Stunden, manchmal auch erst Tage oder Wochen nach der ersten Antibiotika-Anwendung können Darmbeschwerden wie Bauchschmerzen, Blähungen oder Übelkeit auftreten. Etwa jeder Zehnte entwickelt mehr oder weniger starke, als ‚Antibiotika assoziierte Diarrhoe‘ (AAD) bezeichnete Durchfälle. Doch ist dies noch nicht alles: Eine solche Dysbiose beeinträchtigt die natürliche Schutzbarriere unseres Körpers. Schnell breiten sich andere, oft gegen Antibiotika unempfindliche Erreger, aus. Besonders bei Frauen bekannt und berüchtigt ist in diesem Zusammenhang die Infektion mit dem Pilz ‚Candida albicans‘. Er befällt vorzugsweise den Mund- und Vaginalbereich und gilt als typische Folge einer Antibiotikabehandlung und der dadurch gestörten Besiedlung. Durch die Zerstörung der Darm und Scheidenflora werden nützliche Bakterien abgetötet (z.B. Milchsäurebakterien), die für ein optimales Milieu und für die Immunabwehr wichtig sind. Parallel kann mit der leidenden Abwehrkraft die Anfälligkeit für einfache grippale Infekte ansteigen. Dies erklärt, warum sich Menschen nach vielfachen Antibiotika-Therapien oft immer wieder erkälten.
Gesunde Darmflora trotz Antibiotika
Beim Auftreten einer Bedrohung ist es meist sinnvoll, die Verteidigung zu stärken. Ganz in diesem Sinne argumentieren Experten wie der Internist und Gastroenterologe Dr. med. Andreas Niedenthal vom Magen-Darm Zentrum in Darmstadt:. „Da das gesamte Mikrobiom durch Antibiotika in Mitleidenschaft gezogen wird, sollte man nicht erst nach der Antibiotika-Behandlung, sondern bereits ab dem ersten Tag mit einem Darmaufbau durch ausgewählte Probiotika unterstützen. So kann die Darmflora von Beginn an nachhaltig gestärkt werden, Nebenwirkungen treten seltener auf und das Immunsystem erholt sich deutlich schneller. Als besonders effektiv hat sich in mehreren Studien eine ganz spezifische Zusammensetzung aus vier starken Lakto- und Bifidobakterienstämmen erwiesen (enthalten in Innovall® AB+, Kapseln, rezeptfrei in Apotheken). Nur eine Kapsel täglich reduziert nachweislich und deutlich antibiotikabedingte Symptome wie Bauchschmerzen, Blähungen und Durchfall. Der gezielte Einsatz dieses hochwertigen Probiotikums kann die Darmflora schon ab dem ersten Tag der Antibiotika-Behandlung stabilisieren und dabei helfen, sich danach schneller zu regenerieren. Eine langfristige und komplizierte Darmsanierung im Anschluss einer Antibiotika-Therapie bleibt damit erspart.
Das Plus zum Antibiotikum
Die schützenden Bakterien aus dem Probiotikum wurden von Wissenschaftlern gezielt so ausgewählt, dass sie sich im Darm zuverlässig ansiedeln und die Aufrechterhaltung der gefährdeten Darmflora während einer Antibiotika-Therapie gezielt unterstützen. Da sie natürlicherweise sowohl gegen Magen- als auch gegen Gallensaft resistent sind, zeigen sie eine hohe Überlebensfähigkeit im Verdauungstrakt. Sie kommen nachweislich genau dort an, wo sie wirken sollen. Diese gesicherte Stabilität und Haltbarkeit stellt einen weiteren großen Vorteil gegenüber einfachen Probiotika dar, die häufig nicht einmal die Magenpassage überstehen. Viele Gründe also, sich mit diesem Plus zum Antibiotikum den Schutz der Darmflora zu sichern. Damit Antibiotika nur Gutes tun.
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