Schulden: Wege aus der Krise
Es ist in unserer Gesellschaft unheimlich einfach geworden, Geld auszugeben, das man gar nicht hat. Längst hat fast jeder Erwachsene mehrere EC-und Kreditkarten in seinem Portemonnaie stecken. Mit einer der Karten ist es fast immer möglich, einen Einkauf zu bezahlen, auch wenn das Girokonto längst tief im Dispo steckt. Dazu kommen die unzähligen Zahlungsmöglichen beim Onlineshopping. Insbesondere in der Weihnachtszeit boomt der Onlinehandel wie nie zuvor, <a target="_blank" href="http://unternehmen-heute.de/news.php?newsid=473387">wie in diesem Artikel dargestellt</a> wird. Per Knopfdruck sind Artikel bestellt – die Übersicht über die Kosten geht da schnell verloren. Ob Kauf auf Rechnung oder Ratenzahlung – die vermeintlich günstigen Zahlungsoptionen führen hierzulande leider immer mehr Menschen in die Überschuldung. Auch undurchsichtige Handyverträge lassen schon bei jungen Verbrauchern einen Schuldenberg entstehen.
Überschuldung – was jetzt?
Im Oktober 2016 gab es in Deutschland <a target="_blank" href="https://www.welt.de/finanzen/article159415757/So-verschuldet-sind-die-Deutschen.html">mehr als 6,8 Menschen in Deutschland</a>, die nachhaltige Schwierigkeiten zu verzeichnen hatten, ihre offenen Rechnungen zu begleichen. Die Erkenntnis, dass man überschuldet ist, erfordert zunächst einmal den Mut, der Realität ins Auge zu sehen. Manchem gelingt es noch, die Kurve zu kriegen, wenn er sämtliche Schulden auf ein einziges Kreditkonto transferiert, klug über die Zinsen verhandelt und sich diszipliniert, indem er einen Haushaltsplan führt. Andere sind nicht mehr in der Lage, ihre Finanzen selbst so zu strukturieren, dass sie mittel- oder langfristig ihren Schuldenberg aus eigener Kraft abtragen. In jeder größeren Stadt in Deutschland gibt es eine Schuldnerberatung, an die sich Verbraucher wenden können, wenn sie den Überblick über ihre Finanzen verloren haben oder nicht mehr wissen, wie sie ihre Rechnungen begleichen können. Wichtig ist der Wille zur ehrlichen Überprüfung des eigenen Lebensstils und die Bereitschaft, diese Fragen zu klären, bevor es zu spät ist. Schulden machen krank, <a target="_blank" href="http://www.kreiszeitung-wochenblatt.de/jesteburg/service/schulden-machen-krank-d78573.html">wie hier erklärt wird</a>. Deshalb ist es wichtig, sich rechtzeitig um Klärung und Tilgung zu bemühen.
Die Privatinsolvenz
Deutsche Bürger, die überschuldet sind, haben die Möglichkeit, eine Privatinsolvenz anzumelden. Nach dem Ablauf der Insolvenzzeit gelten sie als schuldenfrei. Wer insolvent ist, hat oft große Schwierigkeiten überhaupt noch eine Bank zu finden, um ein Girokonto einzurichten. Hier ist eine Liste mit Banken, die ein <a target="_blank" href="https://www.girokontovergleich.eu/girokonto-ohne-schufa/">Girokonto ohne Schufa</a> anbieten. Das bedeutet, dass vom Kontoinhaber keine Schufa-Auskunft verlangt wird. Nach Ablauf der Insolvenz kann der Verbraucher die Schufa auffordern, die alten Einträge zu löschen. So ist ein finanzieller Neustart endlich wieder möglich.
Im Rahmen der Privatinsolvenz wird auf eine Wohlverhaltensphase bestanden, innerhalb derer weitreichende Anstrengungen zur Schuldentilgung verlangt werden. Wer in der Lage ist, diese Phase zu überstehen, hat gute Chancen, irgendwann wieder auf soliden finanziellen Füßen zu stehen.
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