Stefan Fischer: Ein echter "Buchholzer Jung"!
ah. Buchholz. Dass sich Stefan Fischer (56) aus Buchholz in der Kirchengemeinde engagiert, das war schon seit seiner Geburt eine Bestimmung. Denn der "Buchholzer Jung" wurde in der Nacht des 17. Februar 1962 während der großen Sturmflut im Buchholzer Krankenhaus geboren. Zur Welt kam Stefan Fischer per Kaiserschnitt. Und der musste aufgrund eines Stromausfalles durch den Sturm beim Licht der Kerzen durchgeführt werden, die dafür aus der Kapelle des Krankenhauses geholt wurden.
Dieses Ereignis scheint ihn frühzeitig geprägt zu haben. „Ich finde Halt und Unterstützung im Glauben“, so der überzeugte Christ, der sich in der Kulturkirche St. Johannis in Buchholz engagiert. Erst als Jugendlicher in der evangelischen Jugendarbeit und nun seit neun Jahren im Kirchenvorstand, wo er u.a. als "Sparkassenmann" für die Finanzen der Kirchengemeinde zuständig ist.
Auch in der Familie lebt Stefan Fischer seinen Glauben mit seiner Frau Sabine (56) und den Kindern Sven (25), Simon (23) und Sina (21). Die beiden Söhne studieren: Sven in Greifswald Theologie und Simon in Kiel Lehramt mit Deutsch und evangelischer Religion. Um Tochter Sina kümmern sich alle zusammen. Sie hat das Down-Syndrom und wohnt auf einem Bauernhof in Neumünster.
Seiner Frau Sabine ist Stefan Fischer dankbar. Die gelernte Krankenschwester, die er im „Klub langer Menschen“ kennengelernt hat, engagiert sich ebenfalls in der Kirche und hält ihm den Rücken frei für das kirchliche Engagement und den Beruf. Den übt Stefan Fischer seit nunmehr 40 Jahren bei der Sparkasse Harburg-Buxtehude aus.
Was ist es, das jemanden - in der heutigen Zeit nicht allgemein üblich – so lange in einem Betrieb hält? Eine abwechslungsreiche Tätigkeit und Vertrauen, ist, das Fischer sofort einfällt. Mit dem Vertrauen meint er den fairen Umgang der Kollegen innerhalb der Sparkasse Harburg-Buxtehude und auch gegenüber den Kunden.
Nach seiner Ausbildung arbeitete Fischer zuerst in der Kreditabteilung der Sparkasse Harburg-Buxtehude in Buchholz. Nach absolvierten Fachlehrgängen ging er 1988 in die Zentrale nach Harburg. Zuerst ins Vorstandsekretariat, dann, im Jahr 1992, als Abteilungsleiter ins Controlling. „Ein Controller ist ein Lotse“, so Stefan Fischer über seinen Job. „Und so verstehe ich meine Arbeit.“
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