Selbsthilfe
Verstecken nützt nix - ein Schlaganfall kann jede/n treffen!
Am 10. Mai ist der Tag gegen den Schlaganfall.
Über die körperlichen und psychischen Folgen eines Schlaganfalls wird häufig gesprochen. Er ist die häufigste Ursache für Behinderungen im Erwachsenenalter. Auch ein Jahr nach dem Schlaganfall sind rund 60 Prozent der Betroffenen auf Unterstützung angewiesen. Was das für ihre nächsten Angehörigen bedeutet, wird selten thematisiert. In Deutschland leben rund 5 Millionen Menschen mit den Folgen eines Schlaganfalls: Nicht nur Menschen, die selbst betroffen sind, sondern auch nahe Angehörige, die sich um die Versorgung ihrer Lieben kümmern. Der Schlaganfall ist die häufigste Ursache für Behinderungen im Erwachsenenalter.
Allein im Landkreis Harburg werden jedes Jahr rund 1000 Schlaganfälle in den Krankenhäusern in Winsen und Buchholz behandelt. Alarmierende Zahlen, denn das macht den Schlaganfall nach Krebs‐ und Herzerkrankungen zur dritthäufigsten Todesursache in Deutschland. Gut zu wissen, dass es im Landkreis Harburg Selbsthilfegruppen gibt, die sich mit dem Thema befassen und wo Betroffene und Angehörige sich bei den Treffen austauschen oder Rat holen können.
In Buchholz trifft sich die SCHLAGANFALL-INITIATIVE BUCHHOLZ regelmäßig (Weitere Informationen finden Sie unter: www.schlaganfall-buchholz.de) am 2. Donnerstag im Monat.
In der Selbsthilfegruppe Aphasie Neu Wulmstorf habt Ihr jeden ersten Donnerstag die Zeit, Euch persönlich auszutauschen. Ziel unserer Selbsthilfegruppe ist es, trotz Sprachbehinderung eine positive Lebenseinstellung zu verwirklichen (Weitere Informationen bei aphasiker@budwasch.de). Und auch die Schlaganfall-Selbsthilfegruppe Geesthacht und Umgebung ist für Betroffene und Angehörige an jedem 1. Freitag im Monat mit ihren Treffen Anlaufstelle (Kontakt unter Tel. 4152 91627-04).
Denn: Verstecken nützt nix - ein Schlaganfall kann jede/n treffen!
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