Kein Grund zur Panik
Was tun bei Wespennestern im Garten?
Im Sommer können sie manchmal ganz schön nervig sein: Wespen, wie sie um alles und jeden herumschwirren und es scheinbar auf unser schönes Draußen-Frühstück abgesehen haben. Doch keinen Grund zur Panik, die meisten Wespenarten leben als Einzelgänger und interessieren sich nicht für menschliche Nahrung. Lediglich die Gemeine Wespe und die Deutsche Wespe lassen sich von unseren Lebensmitteln anlocken. Corinna Hölzel vom BUND rät, die Tiere mit überreifem Obst wegzulocken und Ruhe zu bewahren, da heftige Bewegungen und Parfüm sie reizen können. Wespen sind wichtige Bestandteile unserer Ökosysteme und stehen unter Naturschutz.
Die Nester harmloser Wespenarten sind meist grau und hängen frei, während die der Gemeinen und Deutschen Wespe unterirdisch im Boden liegen.
Leere Nester hängen lassen
Corinna Hölzel betont, dass Wespennester nur in besonderen Fällen und nur von Fachleuten entfernt werden dürfen. Umsiedlungen sind selten nötig und sollten von Umweltbehörden oder Naturschutzämtern durchgeführt werden. Eine Blende als Sichtschutz unter dem Nest kann helfen, Wespen ruhig zu halten. Verlassene Nester werden zudem nicht erneut besiedelt, weshalb es sinnvoll ist, diese hängen zu lassen, um neue Besiedlungen zu verhindern.
Redakteur:Leonie Lange aus Buchholz |
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