Die Aronia-Beere - ein Wundermittel?
Welche Heilkraft steckt in der kleinen Frucht?

Es gibt zahlreiche Produkte der Aronia-Beere. Diese sind in vielen  Reformhäusern und in Gesundheitsabteilungen von Supermärkten erhältlich | Foto: Duden/Kalbe
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Die Aroniabeere erfreut sich momentan einer wachsenden Beliebtheit. Kein Wunder: Die Beeren des Aronia-Strauches sollen entzündungshemmend, cholesterinsenkend, gefäßerweiternd, blutzuckerregulierend und antioxidativ wirken. Der Begriff „antioxidativ“ bezeichnet die Fähigkeit, zellschädigende Sauerstoffverbindungen (freie Radikale) im Gewebe abzufangen. Außerdem sollen die Apfelbeeren gegen Viren und Bakterien helfen und die Magenschleimhäute schützen.
Aroniasaft wirkt zudem mild abführend, fördert die Harnbildung und wirkt wie ein Diuretikum, das heißt, er begünstigt die Ausschwemmung von Wasser aus dem Körper. Außerdem kann Aronia offenbar den Blutdruck und den Fettgehalt im Blut senken. Bei Magen-, Darm-, Leber- und Gallenbeschwerden helfen scheinbar die in den Beeren enthaltenen Gerbstoffe. Der Aronia wird auch ein Schutz vor Krebs nachgesagt. Gerade im Zusammenhang mit Darmkrebs soll Aronia vorbeugend wirken. Außerdem wird sie als Nahrungsergänzung bei Brustkrebs eingesetzt. Die Heilpflanze wird auch oft zur Unterstützung der Regeneration nach Chemotherapien eingesetzt.
Zusammengefasst erstreckt sich die Anwendung von Aroniabeeren unter anderem auf folgende Bereiche:
• Herz-Kreislauf-Erkrankungen
• hoher oder niedriger Blutdruck
• Arterienverkalkung (Arteriosklerose)
• hohe Cholesterinwerte
• Erkältungskrankheiten
• Darmbeschwerden/Reizdarm
• Diabetes mellitus
• Augenerkrankungen (grauer Star)
• Eisenspeicherkrankheit
Aronia enthält sehr viele Vitaminen und Mineralstoffe. So stärkt ein hoher Gehalt an Folsäure, Vitamin K und Vitamin C das Immunsystem und die Abwehrkräfte. Vitamin C benötigt der Körper außerdem zum Aufbau von Bindegewebe. Auch Betacarotin (Provitamin A) und B-Vitamine (B1, B2, B3, B5, B6) gehören zum umfangreichen Repertoire der Aroniabeere.
Des Weiteren enthalten die kleinen Apfelbeeren reichlich Mineralien und Spurenelemente wie Kalium, Kalzium, Magnesium, Zink, Jod und Eisen. Damit sollen sie unter anderem Knochen, Nerven, Muskeln, die Wundheilung und die Blutbildung unterstützen.
Die Aroniabeere besitzt zudem viele sekundäre Pflanzenstoffe, die als natürliche Antioxidantien gelten.
Freie Radikale werden vom Körper übermäßig in Stresssituationen, bei ungesunder Lebensweise (Nikotin und Alkohol) oder schädlichen Umwelteinflüssen (UV-Strahlung, Smog) gebildet.

Aronia-Produkte gibt es zum Beispiel im Buchholzer Reformhaus Dreyer (Neuer Straße 12). Weitere Informationen über Bezugsquellen in der Region unter https://www.aronia-ostetal.de/

Redakteur:

Axel-Holger Haase aus Buchholz

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