Gut gemeint, aber gefährlich
Wenn "Meisenknödel" zur Todesfalle für Wildtiere werden
Der Winter ist bei uns eingekehrt und wie jedes Jahr warnen wir auch in diesem Jahr wieder vor der Verwendung von Meisenknödeln in der Natur. Denn häufig sehen wir diese im Wald an Bäumen, die Tierfreunde in guter Absicht dort angebracht haben, um den Vögeln durch den Winter zu helfen. Leider wissen viele Leute nicht, dass gerade die Netze der Knödel zum tödlichen Problem für Wildtiere werden können.
Meisenknödel werden häufig nicht sehr hoch aufgehängt, so das Reh- und Rotwild gut drankommen und diese gerne samt Nylonnetz verschlingen. Und da fängt das Problem an: Diese Netze können sich im Darm verwickeln. Das kann für das Wild tödlich enden! Aber auch für Vögel sind die Netze gefährlich, da sie sich mit ihren Krallen im Netz verfangen können und anschließend grausam verenden.
Eine gute Alternative für den heimischen Garten sind Futterspiralen bzw. Futterstationen.
Unsere Wildtiere kommen in den milden nordischen Wintern hierzulande gut zurecht und bedürfen keiner zusätzlichen Fütterung.
Anders kennen wir dies aus den Alpenregionen. Dort liegt oftmals hoher Schnee und dies über viele Wochen. Hier wird das Wild von den dortigen Jägern über den Winter "Not gefüttert".
Leserreporter:Bernard Wegner aus Buchholz |
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