Neustart Agrarpolitik jetzt
„Wir haben es satt!“: Online-Programm der BUND-Jugend, statt Demonstration zur „Grünen Woche“

Foto: https://www.bundjugend.de/

(nw/tw). Der BUND ist Teil des großen Zusammenschlusses, der seit einigen Jahren zeitgleich mit der „Grünen Woche“ in Berlin eine bundesweite Demonstration unter dem Motto „Wir haben es satt!“ organisiert. Corona-bedingt wird diese Aktion dieses Jahr in abgewandelter Form durchgeführt. Die BUND-Jugend hat ab sofort ein vielfältiges online-Programm zusammengestellt, zu dem sich nach Anmeldung jeder zuschalten kann:

  • eine Gesprächsrunde mit Vertreter und Vertreterinnen aus Umwelt, Landwirtschaft und Verbraucherschutz erörtert die Frage „Was sind nun die drängendsten Aufgaben aus Sicht der Zivilgesellschaft?“,
  • der BUND-Pestizidatlas 2022 wird vorgestellt,
  • der neue Bundeslandwirtschaftsminister wird gefragt, wie im grün geführten Agrarministerium die Weichen Richtung Zukunft gestellt werden,
  • im Online World Café von BUNDjugend, Slow Food Youth und weiteren Jugendorganisationen können Jugendliche sich zu Agrar- und Ernährungsthemen austauschen,
  • eine Diskussion über Arbeitsbedingungen und Rechte von Saisonarbeiterinnen und Saisonarbeiter wird angeboten.

Die Anmeldung zu diesen Veranstaltungen ist auf der Seite https://www.bundjugend.de/wir-haben-es-satt-online-programm/ möglich. Dort finden sich auch noch weitere Veranstaltungen rund um die „Wir haben es satt!“-Aktionen. Die Forderungen der diesjährigen Aktionen in Kurzform:

  • Klimakrise aufhalten - mit gesunden Böden, Vielfalt auf dem Acker und mehr Gemüse auf dem Teller
  • Höfesterben stoppen - faire Preise, Umbau zur ökologischen Bewirtschaftung unterstützen, keine Grundstücksverkäufe an außerlandwirtschaftliche Investoren, regional verankerte Landwirtschaft stärken!
  • Tierfabriken dichtmachen - für artgerechtere Haltung ohne Tierleid und Ausbeutung
  • Artensterben verhindern - Vielfältige Fruchtfolgen statt Monokulturen, Giftexporte stoppen und Glyphosat-Ausstieg durchsetzen

„In diesem Jahr können wir nicht nach Berlin fahren, um unserem Wunsch nach Veränderung unserer Landwirtschaft Ausdruck zu verleihen. Aber mit dem vielfältigen online angebotenen Programm hat jeder die Möglichkeit, sich bequem von zu Hause aus über die wichtigen Themen zu informieren und sich darüber auszutauschen“, sagt Elisabeth Bischoff vom BUND Regionalverband Elbe-Heide. „Die Informationen werden uns dabei unterstützen, den Niedersächsischen Weg und weitere nötige Veränderungen im Sinne der Forderungen der diesjährigen „Wir haben es satt!“-Aktionen bei uns in den Landkreisen Harburg und Lüneburg umzusetzen“.

Demonstration in Buchholz: Auf dem Fahrradsattel für den Klimaschutz
Redakteur:

Tamara Westphal aus Buchholz

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