Gesundheitsfachschule Buchholz kommt mit neuem Angebot dem wachsenden Bedarf entgegen
Zweimal im Jahr Schulstart

In den neuen Räumen der Gesundheitsfachschule in der Buchholzer Müllerstraße macht das Lernen richtig Spaß | Foto: Krankenhäuser Buchholz und Winsen
  • In den neuen Räumen der Gesundheitsfachschule in der Buchholzer Müllerstraße macht das Lernen richtig Spaß
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sb/nw. Buchholz/Winsen. Eine Ausbildungsoffensive startet die Gesundheitsfachschule der Krankenhäuser Buchholz und Winsen (GSBZ): Künftig ist zweimal im Jahr Ausbildungsbeginn für Pflegefachkräfte. Die Plätze in diesem Jahr sind bereits vergeben. Der nächste Termin ist der 1. Februar kommenden Jahres. Bewerbungen werden ab August entgegengenommen.

Ziel der Ausbildungsoffensive sei es, mehr qualifizierte Pflegekräfte zu gewinnen, erläutert Schulleiterin Eva Husung. Ebenso gehe es darum, die Voraussetzungen für die "Rotation" der Teilnehmer weiter zu verbessern. Seit Einführung der generalistischen Pflegeausbildung im vergangenen Jahr durchlaufen alle Auszubildenden praktische Pflichteinsätze in fünf unterschiedlichen Bereichen. Das bedeutet: Auch diejenigen, die später im Krankenhaus arbeiten wollen, lernen die stationäre Langzeitpflege, die ambulante Pflege und die Kinderkrankenpflege kennen. Und diejenigen, die in einer Senioreneinrichtung ausgebildet werden, kommen ebenso in der stationären Akutversorgung zum Einsatz.

Damit das bei teilweise bis zu 50 GSBZ-Schülern in einem Jahrgang klappt und Auszubildende und Betriebe zueinanderfinden, haben sich die Krankenhäuser und Pflegeausbilder zum Ausbildungsnetzwerk im Landkreis Harburg zusammengeschlossen. Trotzdem kam es im vergangenen Jahr häufig zu Belastungsspitzen. Sowohl auf den Stationen als auch in der Schule selbst.

Durch die Erweiterung auf zwei Ausbildungstermine im Jahr hofft die Schule, diese Spitzen abzubauen und die Situation zu entzerren. Für die Auszubildenden ist das von Vorteil: Diejenigen, die jetzt die Realschule oder das Gymnasium abschließen und sich noch nicht für eine Pflegekarriere entscheiden können oder wollen, bekommen im Februar eine zweite Chance, in den attraktiven Beruf zu starten. Diejenigen, die ihr Pflegeexamen in der Tasche haben, finden auf dem Arbeitsmarkt sofort eine Stelle. Und diejenigen, die gerade mitten in der Ausbildung stecken, können sich darüber freuen, dass der hohe Standard, bei dem jeder Auszubildende in praktischen Einsätzen von einer examinierten Kraft betreut wird, gehalten werden kann.

Schule hat jetzt mehr Räume

Mehr Ausbildungsplätze - das bedeutet auch mehr Platzbedarf. Die Gesundheitsfachschule in der Müllerstraße im Buchholzer Gewerbegebiet hat deshalb das gesamte Untergeschoss des benachbarten Gebäudes dazubekommen. Dort geschaffen wurden ein großzügiger Unterrichtsraum, ein Raum für Mitarbeiterschulungen und eine Bibliothek. Alle Räume sind hell ausgeleuchtet, technisch optimal ausgestattet, großzügig und ansprechend. Schule hat jetzt mehr Räume Wer sich für eine Ausbildung zur Pflegefachkraft interessiert, sollte ein gutes Realschulzeugnis, eine abgeschlossene Berufsausbildung oder das Abitur mitbringen.

Bewerbungen für diejenigen, die später in den Krankenhäusern arbeiten wollen, gehen direkt an die GSBZ. Alle anderen bewerben sich beim Ausbildungsbetrieb. Auch die Waldklinik Jesteburg bildet aus und nimmt Bewerbungen entgegen.

Voraussetzungen und Bewerbungen

 Eva Husung und Sabrina Trompeter von der GSBZ raten allen Bewerbern, vor der endgültigen Entscheidung für eine Ausbildung in der Pflege ein Praktikum im Krankenhaus oder in einem Pflegebetrieb zu absolvieren.
Weitere Infos unter www.krankenhaus-buchholz.de; www.krankenhaus-winsen.de
Kontakt: info@gsbz-buchholz.de oder Tel. 04181 – 928674-0

Redakteur:

Stephanie Bargmann aus Stade

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