10.000 Höhenmeter in drei Tagen
Mountainbiker Andreas Hogrefe (49) startet bei der "Zillertal Bike Challenge"
os. Buchholz. Wo andere nicht einmal zu Fuß weiterkommen, will Andreas Hogrefe (49) mit dem Mountainbike hochfahren. Der Buchholzer Extremsportler sucht an diesem Wochenende bei der "Zillertal Bike Challenge" die besondere Herausforderung: Beim Drei-Tage-Rennen absolviert Hogrefe in Österreichs Alpen rund 200 Kilometer mit mehr als 10.000 (!) Höhenmetern. Die steilsten Stellen weisen eine Steigung von 35 Prozent auf.
"Ich will immer etwas machen, was nicht jeder schafft", beschreibt Hogrefe seinen Antrieb, die Tortur auf sich zu nehmen. Er habe keine Lust, auf der Straße zu fahren. "An den Vattenfall Cyclassics teilnehmen, kann jeder", sagt Hogrefe. Zudem finde er beim Mountainbiken Abstand von seinem stressigen Beruf als Leiter einer Werkstatt für Baumaschinenreparatur: "Wenn ich mit dem Rad im Wald unterwegs bin, kann ich hervorragend abschalten."
Mit intensivem Training hat sich Andreas Hogrefe auf die "Zillertal Bike Challenge" vorbereitet. "Ich konnte zwar nicht die Steigungen simulieren, aber extrem an meiner Kondition arbeiten", sagt der drahtige Werkstattleiter. Er weiß in etwa, was auf ihn zukommt: Vor zwei Jahren quälte sich Andreas Hogrefe schon einmal die Zillertaler Alpen hinauf. Damals aber nur beim Wettbewerb "Prince/Princess of the Mountain". Dort darf man an den fünf steilsten Stellen die Seilbahn benutzen. Das ist beim "King/Queen of the Mountain" nicht erlaubt, an dem Hogrefe in diesem Jahr teilnimmt. Andreas Hogrefe muss den Aufstieg zum Gletscher in Hintertux komplett per Rad absolvieren - egal ob auf Asphalt, Schotter oder ultraschmalen "Singletrails".
Und was hat sich der Flachland-Tiroler in den Alpen vorgenommen? "Ich möchte irgendwo im Mittelfeld landen".
Redakteur:Oliver Sander aus Buchholz | |
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