2. Handball-Bundesliga der Frauen
29:27! „Luchse“ gewinnen in Berlin
Mit 29:27 (10:11) besiegten die Handball-Luchse (HL) Buchholz 08-Rosengarten am vergangenen Wochenende vor 213 Zuschauern in der Berliner Sporthalle Charlottenburg in einem packenden und kampfbetonten Spiel der 2. Bundesliga die Spreefüxxe Berlin. Beste Werferin bei den „Luchsen“ war Levke Kretschmann mit zwölf Toren. „Meine Spielerinnen sind heute über sich hinausgewachsen - ich bin unendlich stolz auf diese Leistung“, lobte Luchse-Trainer Dubravko Prelcec: "Unsere Abwehr war heute ein wichtiger Baustein für den hart erkämpften Sieg."
Dabei konnten während der Woche Hanne Nilsen Morlandstø, Anna Ansorge und Torhäterin krankheitsbedingt nicht trainieren, standen aber in Berlin wieder auf dem Spielberichtsbogen.
Nach fünf Siegen in Folge gingen die "Luchse" mit reichtlich Selbstvertrauen in die Partie, und führten in der 8. Spielminute bereits mit 4:1. Nach dem 5:2 nahm die Berliner Trainerin Susann Müller bereits eine Auszeit. In der Folgezeit drehten die Gastgeberinnen mit einem 5:1-Lauf das Spiel (20. Minute) und gingen mit einer 11:10-Führung in die Halbzeit.
Neun Minuten nach dem Seitenwechsel hatten die "Luchse" wieder mit 17:13 (39.) die Führung übernommen. Doch anschließend blieben die "Luchse" lange Zeit ohne einen Treffer und Berlin setzte sich über ein 17:17 (44. Minute) mit 20:17 (48.) in Front, und bestimmten wieder das Spielgeschehen auf dem Parkett.
In der Folgezeit waren es aber wieder angeführt von Luchse-Hauptorschützin Levke Kretschnann die Handballerinnen aus dem Prelcec-Team, die erst zum 21:21 (50.) ausglichen, und anschließend über 24:23 (53.) zum verdienten 29:27-Sieg trafen.
besser trafen: Wer aber glaubte, das Team von Dubravko Prelcec würde einbrechen, wurde eines Besseren belehrt. Nun wurde es ein offener Schlagabtausch. So netzte Eine Minute vor dem Spielende hatten die Berliner Trainerin Susann Müller zwar noch einmal eine Auszeit genommen und ihre Abwehr auf eine offene Manndeckung umgestellt, aber die "Luchse" blieben weiter konzentriert und ließen sich auch nicht in Unterzahl aus dem Rhythmus bringen.
TuS Linfort kommt
Zum vorletzten Heimspiel der Zweitligasaison 2023/24 erwarten die "Luchse" am Samstag, 11. Mai, 19 Uhr (Nordheidehalle, Holzweg 4), den Tabellenelften TuS Lintfort, der am vergangenen Wochenende mit 26:28 gegen SV Werer Bremen verlor. Im Hinspiel gab es beim TuS Lintfort eine 32:36-Niederlage für die "Luchse". "Heute stellt sich die Situation für beide Teams grundlegend anders dar", erklärt Luchse-Geschäftsführer Sven Dubau: "Die Luchse stehen vor dem drittletzten Spieltag im gesicherten Mittelfeld der Tabelle, während der TuS Lintfort noch Punkte sammeln muss, um den Abstand zum Relegationsrang zwölf zu vergrößern." Tickets sind im Online-Shop unter www.handball-luchse.de und an der Abendkasse erhältlich.
Eine Neue im Team
Zudem planen die "Luchse" bereits die neue Saison in der 2. Bundesliga und haben als weiteren Neuzugang die niederländische U20-Nationalspielerin Minke van Katwijk (19) vom Verein Handball Venlo verpflichtet. Die talentierte Spielerin hat bereits Erfahrungen auf internationaler Ebene gesammelt. "Minke van Katwijk bringt schon sehr viel mit und wird unser Spiel schnell und variantenreicher gestalten. Ich bin mir sicher, dass sie sich rasant entwickeln wird und perfekt in unser Spielsystem passt", betont Luchse-Trainer Dubravko Prelcec. (cc)
Redakteur:Roman Cebulok aus Buchholz |
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