Ausgezeichnete 08-Kicker beweisen: Fairness und Erfolg sind kein Gegensatz
bim. Buchholz. Daran sollten sich andere Clubs ein Beispiel nehmen: Zum zehnten Mal heimste die 1. Herrenmannschaft des TSV Buchholz 08 den Fair Play-Preis ein, den die Sparda-Bank in Zusammenarbeit mit dem Hamburger Fußballverband zum zwölften Mal ausgelobt hatte. Von dem Preisgeld in Höhe von 3.000 Euro stifteten die Kicker jetzt 500 Euro an den Buchholzer Lebenshilfe-Kindergarten.
Kindergartenleiterin Melanie Siller freute sich über den Betrag, von dem eine Kinder-Werkbank mit Schraubstock und Werkzeug für die 45 Mädchen und Jungen angeschafft werden soll.
Mit dem Fair Play-Preis wird zweimal jährlich die fairste Mannschaft der Oberliga - gemessen am Mannschaftsverhalten sowie an gelben, roten und gelb-roten Karten - ausgezeichnet. Die 08-Fußballer, die in den vergangenen Jahre immer in der Oberliga spielten, beweisen mit der zehnten Preisverleihung eindrucksvoll, dass Fairness und Erfolg kein Gegensatz sein müssen. "Trainer Thomas Titze legt auf Fairness besonderen Wert und darauf, dass man sich als Buchholzer Mannschaft auch auf dem Sportplatz anständig verhalten kann und das kein Widerspruch zu gutem Fußballspiel ist. Man hat ja auch eine Vorbildfunktion", so Liga-Manager Simon Beecken.
Gewürdigt wurde der Erfolg auch von WOCHENBLATT-Geschäftsführer Stephan Schrader und dem "Beschrifter" Holger Grundt, die dem Verein ein Banner mit dem Hinweis auf den zehnmaligen Fair Play-Gewinn sponserten.
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