Im Finale fehlte das Quäntchen Glück

(cc). Mit neuen neon-gelben Kleidern und neuer Choreografie „Made to love“ hat die Lateinformation von Blau-Weiss Buchholz am vergangenen Wochenende bei der Deutschen Meisterschaft (DM) in Bremen auf Rang drei im Finale die Bronzemedaille geholt. Silber ging an die Formation der TSG Bremerhaven, Gold an den Bremer Grün-Gold-Club, der zum 17. Mai den Deutschen-Meister-Titel holte. „Da fehlte uns das notwendige Quäntchen Glück“, so Blau-Weiss-Cheftrainerin Franziska Becker.
Das Finalergebnis der Lateinformationen im Überblick:
1. Grün-Gold-Club Bremen A, Choreofrafie: Emozioni (34,67 Punkte)
2. TSG Bremerhaven A, Time Machine (31,63)
3. Blau-Weiss Buchholz A, Made to love (30,59)
4. TSG Bietigheim A, Dance is life (28,17).
Das Finale hat überraschend das 1. Latein-Team Kiel auf Platz fünf verpasst, sowie die Formation des TSC Schwarz-Gelb Aachen die nach der Vorrunde Sechster wurde. Nach der Vorrunde ausgeschieden ist das Team der TSC Residenz Ludwigsburg, der im März noch gemeinsam mit Blau-Weiss im großen Finale tanzte, sowie Aufsteiger FG Rhein-Main. „Spannend war der Wettkampf der besten deutschen Teams, denn alle Teams boten ansprechende Leistungen, wenngleich sich der Schwierigkeitsgrad der ersten drei Teams noch einmal deutlich vom Rest des Feldes absetzt und damit auch die Leistungsfähigkeit“, erklärt Franziska Becker, die vorm DM-Start für ihr Team die klare Marschroute ausgegeben hatte: „Die Silbermedaille sollte es werden, denn neue Choreographie Made to Love kommt gut bei den Wertungsrichtern und den Zuschauern an.“
Rund 4.000 Zuschauer waren es am vergangenen Wochenende in der Bremer ÖVB-Arena, die begeistert Applaus klatschten. Die junge Mannschaft von Blau-Weiss Bucholz, die im letzten Jahr komplett neu zusammengestellt wurde, begeisterte zwar mit großer Energie und Leidenschaft, kam aber im entscheidenden Finale nicht ganz fehlerfrei durch das anspruchsvolle Programm. Auch die Team aus Bremen (mit Emozioni) und Bremerhaven (Time Machine) tanzten ebenso energetisch, und ebenfalls mit kleinen Patzern. „Aber das reichte für uns nicht, was zudrehen“, so Becker: „Wir waren auf Augenhöhe, aber das war diesmal nicht genug, um dran vorbeizukommen. Obwohl wir das im Vorfeld sehr treffend analysiert hatten. Wieder einmal hat es sich bestätigt, dass wir im Grunde gegen uns selbst kämpfen, ob wir das Ding auf die Fläche bringen oder nicht. Im Training hatten wir eine sehr gute Stabilität, aber im Turnier waren einfach zu viele individuelle Patzer dabei - das ist so im Sport. Trotzdem hat die Mannschaft gezeigt, dass mit ihr ganz vorne zu rechnen ist und darauf können wir aufbauen für die Bundesliga.“
Alle haben gesehen, dass das Buchholzer Team im Vergleich zum Vorjahr mit der neuen Choreographie „Made to love“ die Lücke zu den vorderen Teams schließen konnte. „Der Umstand, dass die Weltmeisterschaft in diesem Jahr vorverlegt wurde hat natürlich dazu geführt, dass die beiden vorderen Teams bereits ein großes Turnier im Rücken hatten“, so Becker: „Es wäre schön gewesen, wenn das nicht so gewesen wäre. Aber davon haben wir uns nie beirren lassen. Wir mussten natürlich mit der neuen Choreographie erstmal an die Stabilität rankommen. Positiv ist jetzt, dass es hier im Grunde eben nicht um die direkte WM-Qualifikation ging, die erst nächsten Jahr ansteht. Dann müssen wir parat stehen, denn es ist alles möglich, wenn wir unsere Choreographie aufs Turnier bringen.“
Für die neue Saison in der Bundesliga sowie allen weiteren Norddeutschen Ligen, die mit einem Heimwettkampf in der Buchholzer Nordheidehalle am 14. und 15. Januar beginnt, wurde bereits der Karten-Vorverkauf gestartet. Karten für die 1.Bundesliga am 14. Januar gibt es im Vorverkauf über den Online-Anbieter Ticket IO. Informationen und den Ticketlink gibt es auf der Webseite von Blau-Weiss Buchholz unter: www.blau-weiss-buchholz.de