Fackellauf der Special-Olympics-Delegation
Buchholz im Zeichen der Inklusion

Bürgermeister Jan-Hendrik Röhse (li.) mit der georgischen Sportler-Delegation sowie dem Trainer und Betreuern | Foto: pm
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it einer bunten Feier würdigte die Stadt Buchholz, die als eine von bundesweit 216 Host Towns ausgewählt wurde, am vergangenen Mittwoch die georgische Sportler-Delegation der Special Olympic World Games. Die Weltspiele für Menschen mit geistiger Behinderung finden vom 17. bis 25. Juni in Berlin statt - mit einem symbolischen olympischen Fackellauf durch die Innenstadt als krönendem Höhepunkt verabschiedete die Stadt die Sportler-Delegation auf ihre Reise in die Hauptstadt.
Bei den Sportlern aus Georgien handelt es sich um vier Männer und Frauen, die bei den Special Olympic World Games in Leichtathletik und Tennis antreten. Im Vorwege der Feier am Mittwoch wurde der Delegation ein buntes Rahmenprogramm mit Spaß, Sport und einem Ausflug nach Hamburg geboten. Im Mittelpunkt des Besuchs stand außerdem der Austausch mit anderen Sportlerinnen und Sportlern von Blau-Weiss Buchholz.

Sportler Sergo Gvaradze trug das Feuer beim Fackellauf durch Buchholz | Foto: pm
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"Das Thema Inklusion ist der Stadt Buchholz sehr wichtig", sagt Bürgermeister Jan-Hendrik Röhse. "Wir wollen die Menschen mit Einschränkungen in den Mittelpunkt rücken und zeigen, was sie leisten können." Besonders hob Röhse auch die Arbeit von Blau-Weiss Buchholz hervor. Der Verein biete bereits ein breites Sportangebot für Menschen mit Behinderung und bemühe sich außerordentlich für Inklusion.
Als Unterstützer war auch die Leiendecker Stiftung vor Ort, die den Auftritt der Schülerband von der Schule An Boerns Soll finanziell sponserte. Vorsitzender Thomas Winkelmann freute sich über die gelungene Feier und lobte das Engagement der Stadt: "Die Stadt Buchholz hat sich das Thema Inklusion verstärkt auf die Fahnen geschrieben. Heute setzt sie auch ein Zeichen nach außen." Für den Stiftungsratsvorsitzenden und Schulleiter der Schule An Boerns Soll Martin Ihlius ist die Repräsentation behinderter Sportler entscheidend. Auch seine Schülerinnen und Schüler nehmen häufig an Meisterschaften und sportlichen Wettkämpfen, wie etwa im 100-Meter-Freischwimmen, teil, in denen bereits große Erfolge erzielt worden sind. "Solche sportlichen Ereignisse und Erfolge strahlen auch auf andere und motivieren sie, ebenfalls leistungsorientiert Sport zu betreiben", so Ihlius. Umso wichtiger seien Veranstaltungen wie diese.

Thomas Winkelmann (li.) und Schulleiter der Schule An Boerns Soll Martin Ihlius (beide von der Leiendecker Stiftung) | Foto: pm
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Neben Musik und Tanz rundete die Feier am Rathausplatz ein aus den Teilnehmern gebildetes buntes Herz ab. Buchholzer und Georgier zogen dafür gemeinsam bunte Kappen auf und stellten sich in Form eines Herzes auf, sodass mittels Drohne ein Foto von oben geschossen worden konnte. "Wir wollen damit zeigen, dass Buchholz inklusiv und bunt ist", fasst Jasmin Eisenhut, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Buchholz, passend zusammen.

Redakteur:

Pauline Meyer aus Neu Wulmstorf

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