"Blaue Band"
Buchholzer Tanzpaare beim "Blauen Band der Spree"
Lateinpaare konnten im Sport Centrum Siemensstadt in jeder Klasse überzeugen
Mit 19 Lateinpaaren war Blau-Weiss Buchholz bei einem der größten deutschen Tanzsport-Veranstaltungen, das „Blaue Band der Spree“ in Berlin, am Start. Mit fünf Halbfinal- und acht Finalteilnahmen zeigten sie ihre Leistungsstärke.
In der Hauptgruppe D durften sich Bennet Liebau und Greta Möhle als Siegerpaar feiern lassen. Eine Klasse höher wurden Jonas Havlik und Julia Rogoz Zweite von insgesamt 60 teilnehmenden Paaren. Ihre Vereinskameraden Jonas Müller und Jacqueline Musik, die am ersten Turniertag „nur“ Platz elf erreicht hatten, steigerten sich und standen tags darauf auf dem Siegerpodest. Niklas Hösch und Jule Kubusch schafften am zweiten Turniertag den Einzug ins Halbfinale, verpassten allerdings mit Platz acht den Einzug in das Finale.
In der Hauptgruppe 2 B-Latein erreichte Blau-Weiss bereits am ersten Turniertag einen Doppelsieg: Florian Köttner und Aicha Bischert gewannen vor ihren Vereinskameraden Steffen Sieber und Larissa Schweppe, und in der Hauptgruppe 2 A erreichten Florian Hissnauer und Nina Voskors das Halbfinale mit Platz elf. Erfolgreich waren auch Simon Schmitz und Inga Matura, die in der B-Klasse den zweiten Platz von 80 startenden Paaren erreichten und damit in die A-Klasse aufgestiegen sind. Das Semifinale mit Platz elf erreichten Fabio Böse und Namita Steinmetz, die am zweiten Turniertag im Finale Platz fünf belegten.
Hauptgruppen-Siege
In der Hauptgruppe A belegten Simon Schmitz und Inga Matura, nach ihrem Aufstieg in die begehrte Runde der letzten 24 Paare, Platz 24. Noch besser schnitten Bennet Busack und Madlen Lüdemann ab, die mit Platz 17 in einem starken Teilnehmerfeld bereits am Semifinale schnupperten.
„Eine fabelhafte Bilanz für unsere Blau-Weiss-Paare“, strahlte Trainerin Franziska Becker. „Es war große Klasse, wie unsere Paare hier getanzt haben und tolle Erfolge erzielen konnten.“
Tanzsport-Jubiläum
Es war das 50. Berliner Tanzkarussell um das „Blau Band.“ Neben den Finalrunden der letzten Turniere des Tages, darunter die Hauptgruppen B- und A-Standard, gab es einige Showeinlagen und ein besonderes Opening: Alle Paare des Abends, Helfer und Lizenzträger versammelten sich zu einem großen Gruppenbild mit 50 Personen auf der Tanzfläche.
Die tanzsportlichen Höhepunkte des Turniers ergänzten Anekdoten und Besonderheiten aus fünf Jahrzehnten - und davon gibt es viele: sowohl Berliner als auch Deutsche Meisterschaften und auch Weltmeisterschaften fanden im Rahmen des Blauen Bandes statt.
Manchmal wurde bis tief in die Nacht getanzt. Das Publikum, das die Tanzsport-Stars durch Applaus und Anfeuerungsrufe zu Höchstleistungen anspornte, mussten zum Teil von den Turnierleitern um Mäßigung gebeten werden, damit die Musik auf der Tanzfläche noch zu hören war. (cc)
Redakteur:Roman Cebulok aus Buchholz |
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